Wenn verschiedene Kulturen aufeinandertreffen, bleiben Spannungen und Diskussionen nicht aus. In Kombination mit der brütenden Hitze und steigenden Temperaturen eines Jahrhundertsommers können dabei schnell gesellschaftliche Flächenbrände entstehen, die kaum noch unter Kontrolle zu halten sind. Eine Gruppe deutscher Frauen, angeführt von Eva (Andrea Sawatzki), sieht sich mit dieser Situation konfrontiert, als im örtlichen Frauenfreibad die Religionen und Kulturen der deutschen und türkischen Besucherinnen für Zündstoff sorgen. Während sich die eine Seite belästigt fühlt und die andere Seite Angst vor Verdrängung hat, bringt eine weitere Gruppe arabischer Frauen rund um Yasemin (Nilam Farooq) das Fass zum Überlaufen, als sie mit Burkinis baden gehen wollen. Neben dem Ringen um kulturelle Akzeptanz steht aber auch Bademeister Nils (Samuel Schneider) im Fokus der Frauen. Als einziger Mann im Freibad ist er zweifellos das Objekt der Begierde aller weiblichen Badegäste, die nach einem kleinen Abenteuer Ausschau halten.
Freibad, Freiburg, Freiheit: Diese Worte haben nicht nur die erste Silbe gemeinsam, sondern noch eine ganz andere Verbindung. Das einzige Frauen-Freibad Deutschlands befindet sich nämlich in Freiburg und dort geht es um nichts anderes als den Kampf um die persönliche Freiheit. Sich oben ohne sonnende Frauen nutzen das Bad zum ungestörten Schwimmen ohne männliche Blicke, während sie einige von ihnen im selben Moment über Muslima in Burkinis oder unerlaubtes Grillen aufregen. Da war die Aufregung natürlich groß, als aufgrund verschiedener Vorfälle im Sommer 2017 plötzlich männliche Bademeister eingestellt wurden. Schließlich widersprach das dem eigentlichen Zweck des Freibads, einen Raum für Frauen zu schaffen, die hier aus Sorge vor Sexismus oder aus religiösen Gründen baden wollten. Rund um diese zahlreichen Konflikte haben Regisseurin Doris Dörrie („Kirschblüten - Hanami”) und das Auto
Machen wir es kurz und bündig: Ihr steht auf rassistischen, sexistischen, Frauen oder gar Menschen verachtenden und ekligen Müll im Kino? Dann ist FREIBAD genau euer Film. Dieser versucht nicht einmal, die eigenen überzogenen Darstellungen so zu verkaufen, dass sie der realen Vorlage um die Streitigkeiten im Freibad Lorettobad entsprächen, sondern hangelt sich an wiederwertigsten Inszenierungen entlang, die dem Publikum auch noch als ...
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sommer
17 Kritiken
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1,0
Veröffentlicht am 3. September 2022
Doris Dörrie fallen zu einem wichtigen Thema leider nur klischeehafte Szenen und flache Figuren ein. Hätte ein Mann hier Regie geführt, würde ihm mit Recht Verspottung von Frauen vorgeworfen werden. Leider vollkommen humorbefreit, unrealistisch und ohne Witz.
Phoebe75
1 Kritiken
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0,5
Veröffentlicht am 24. August 2022
Der Film hält sich für politisch ist aber einfach nur flach und dämlich. Niveau einer schlechten Weiberfastnacht.
H. R.
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4,5
Veröffentlicht am 18. September 2022
Super Film, das ist nicht Frauenfeindlich und rasistisch, es ist ein Film , frei erfunden und super gemacht, nur zu empfehlen. Wer da nicht lachen kann muss in den Keller gehen zum Lachen. Doris Dörrie, gut gemacht, weiter so. Ich finde es schade, das man immer solche Filme benutzt um politisch zu werden, bzw. das zu thematisieren.