Die Dreharbeiten zu einem Zombiefilm finden in einem verlassenen Gebäude statt. Zwischen blasierten Technikern und nicht wirklich betroffenen Schauspieler*innen scheint nur der Regisseur die nötige Energie zu haben, um den x-ten Low-Budget-Horrorfilm zum Leben zu erwecken. Das Auftauchen von echten Untoten stört die Dreharbeiten...
Französisches Remake des japanischen Zombie-Hits „One Cut Of The Dead“.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Final Cut
Der blutige Beweis, dass mehr Geld ein Nachteil sein kann
Von Annemarie Havran
2018 spielte sich eine unglaubliche Erfolgsgeschichte ab: Die mit zumeist unbekannten Darsteller*innen besetzte Low-Budget-Zombie-Komödie „One Cut Of The Dead“ von Shin'ichirô Ueda ging in Japan in gerade einmal zwei Kinos an den Start – und entwickelte sich dank begeisterter Kritiken und Mundpropaganda zum Überraschungs-Hit. Am Ende wurde die clevere Horror-Komödie nicht nur schnell in immer mehr Kinos, sondern auch immer weiteren Ländern gezeigt und schrieb so schließlich Box-Office-Geschichte: Mit Einnahmen von über 31 Millionen Dollar wurde das Tausendfache des Mini-Budgets von gerade einmal 25.000 Dollar eingespielt. Das Remake „Final Cut “ hingegen geht 2022 unter ganz anderen Voraussetzungen an den Start. Gedreht von „The Artist“-Regisseur Michel Hazanavicius mit den französischen Stars Romain Duris und Bérénice Bejo in den Hauptrollen, eröffnet die mit 4 Millionen Euro budgetier