Mein Konto
    So gut wie das Original? Im Kino läuft ab heute die Neuauflage eines der besten Horrorfilme aller Zeiten!
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    Der japanische Zombie-Hit „One Cut Of The Dead“ entwickelte sich zu einem globalen Phänomen. Ob das französische Remake da nur ansatzweise mithalten kann? In den deutschen Kinos könnt ihr euch ab heute selbst von „Final Cut Of The Dead“ überzeugen.

    One Cut Of The Dead“ war eine der größten Horror-Überraschungen der vergangenen Jahre. Der gerade einmal 25.000 Dollar teure Zombie-Spaß erhielt 2017 ursprünglich nur einen winzigen Kinostart in zwei japanischen Kinos, bis sich herumsprach, dass der für 'n Appel und 'n Ei gedrehte Film ein einzigartiges Kinoerlebnis bietet – das am Ende ein internationales Millionenpublikum erreichte. Der Erfolg brachte am Ende nicht nur zwei Ableger von Regisseur Shin'ichirō Ueda auf den Weg, sondern auch eine ganz besonders heiß erwartete Neuauflage aus Frankreich, die es ab heute in den deutschen Kinos zu sehen gibt:

    Final Cut Of The Dead“ von Oscar-Preisträger Michel Hazanavicius („The Artist“) ist das französische Remake von „One Cut Of The Dead“ und steht damit vor der Mammutaufgabe, sein Publikum ähnlich zu begeistern und vor allem zu überraschen wie einst der japanische Indie-Hit. Man darf gespannt sein, wie gut vor allem Letzteres funktioniert – schließlich lebt das Original von der ein oder anderen aus dem Nichts kommenden Wendung.

    Ohne zu viel verraten zu wollen, geht es auch in „Final Cut Of The Dead“ um die Dreharbeiten eines Low-Budget-Zombiefilms. Der Regisseur (Romain Duris) hat allerdings so einiges an seinem Darsteller-Ensemble auszusetzen – da kommt es gerade recht, dass inmitten des Drehs plötzlich echte Zombies über die Filmcrew herfallen.

    "Final Cut Of The Dead" - im Kino & in unserem Podcast Leinwandliebe

    In der FILMSTARTS-Kritik gibt es für „Final Cut Of The Dead“ 3 von 5 möglichen Sternen – und damit eineinhalb weniger als für sein Vorbild. Unsere Kritikerin Annemarie Havran spricht zwar von einer „sehenswerten Zombie-Meta-Komödie mit einem extrem amüsanten letzten Drittel“, rät am Ende aber dennoch eher zum Original. Das schaffte es übrigens sogar in unser Ranking der besten Horrorfilme aller Zeiten.

    Im FILMSTARTS-Podcast Leinwandliebe hat Annemarie mit ihren Kollegen Pascal Reis und Sebastian Gerdschikow „Final Cut Of The Dead“ dann auch noch mal ganz genau unter die Lupe genommen - hört doch mal rein, aber am besten erst nach dem Kinobesuch!

    Außerdem neu im Kino: "Ant-Man 3" & mehr

    Bereits seit dem gestrigen 15. Februar 2023 gibt es „Ant-Man And The Wasp: Quantumania“ auf der Leinwand zu sehen, mit dem eine neue Ära im Marvel Cinematic Universe (MCU) beginnt. Denn das dritte Solo-Abenteuer von Scott Lang alias Ant-Man (Paul Rudd) ist das erste Kapitel in Phase 5 des Superhelden-Kosmos.

    Unser Marvel-Experte und Kritiken-Autor Julius vergibt für den „beinahe kompletten Gegenentwurf zu den ersten beiden Filmen“ starke 4 Sterne. Während die Emotionen vielleicht ein wenig zu kurz kommen, punktet der Film vor allem mit Spektakel – etwa mit den atemberaubend bebilderten Quantenebenen – sowie mit dem neuen MCU-Superschurken Kang (Jonathan Majors).

    Mit „Perfect Addiction“ kommen zudem alle Fans der vor allem auch in Deutschland äußerst populären „After“-Reihe auf ihre Kosten. Der ebenfalls auf einer ursprünglich via Wattpad erschienenen Romanvorlage basierende Film setzt ebenfalls auf eine junge Liebe zwischen Sex und Romantik – reichert das allerdings mit einer Portion Kampfsport an. In der FILMSTARTS-Kritik kommt „die MMA-Antwort auf die After-Reihe“ auf durchschnittliche 2,5 Sterne.

    Im Zentrum der Geschichte stehen die UFC-Trainerin Sienna (Kiana Madeira) und ihr Freund, der amtierende MMA-Champion Jax (Matthew Noszka) – der seine bessere Hälfte ausgerechnet mit deren Schwester betrügt. Doch die Rache folgt auf dem Fuß. Sienna kennt nämlich Jax' größte Schwachstelle: seinen Titel als Champion.

    Wer hingegen mit seinem Nachwuchs den Weg ins Kino findet und sich im gleichen Atemzug schon mal auf den sehnlich erwarteten „Indiana Jones und der Ruf des Schicksals“ einstimmen will, wird mit „Mumien - Ein total verwickeltes Abenteuer“ bedient. Der Animationsfilm ist zwar nicht ganz frei von Klischees, überzeugt am Ende aber dennoch mit jeder Menge Witz und Tempo sowie mit einer völlig neuen Perspektive – aus der Sicht jener, denen die von Archäologen nach langer Zeit wiederentdeckten Schätze überhaupt gehören: 3,5 Sterne.

    Genau genommen dreht sich der Film um drei Mumien, die in einer geheimen unterirdischen Stadt im alten Ägypten leben: eine Prinzessin, ein ehemaliger Wagenlenker und dessen kleiner Bruder. Doch dann wird das Trio gemeinsam mit seinem Haustier, einem Babykrokodil, ins heutige London katapultiert – wo sie sich auf die Suche nach einem alten Ring der königlichen Familie begeben, der von einem Forscher gestohlen wurde.

    Und für alle, die mit „RRR“ und „Pathaan“ Blut geleckt haben und durch die indischen Blockbuster Lust auf mehr Over-the-top-Action bekommen haben, startet mit „Shehzada“ das nächste Spektakel, in dem es mit Hilfe von reichlich Slow-Motion-Sequenzen ordentlich auf die Zwölf gibt.

    Die Inszenierung übernahm Rohit Dhawan, der bereits Erfahrung als Second-Unit-Director etwa beim Shah-Rukh-Khan-Hit „Don“ sammeln konnte. Wer sich vorab schon mal vom Cast überzeugen will: Sowohl Kartik Aaryan als auch Kriti Sanon gibt es aktuell unter anderem auf Netflix zu sehen – im Thriller „Der Knall“ bzw. in der gefeierten Tragikomödie „Mimi“. Der Trailer verspricht jedenfalls schon mal großartige Bilder und abwechslungsreiche Action, wie sie (fast) nur aus Indien kommen können:

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top