Unbekannter Starttermin
bei Netflix
/
1 Std. 57 Min.
/Drama,
Romanze
Regie:Todd Haynes
Drehbuch:Samy Burch
Besetzung:Natalie Portman,
Julianne Moore,
Charles Melton
Filmstarts
4,5
Bewerte :
0.5
1
1.5
2
2.5
3
3.5
4
4.5
5
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Inhaltsangabe
Gracie Atherton-Yu (Julianne Moore) und ihr Ehemann Joe (Charles Melton) bereiten sich auf den Highschool-Abschluss ihrer Zwillinge vor, die in den Sommerferien in ihr Studentenwohnheim ziehen werden. Offenbar hat sich der Skandal um das Paar gelegt, der sich vor zwanzig Jahren ereignete, als Gracies Affäre mit Joe die Titelseiten der Boulevardpresse beherrschte, vor allem weil Joe 23 Jahre jünger war als sie. Kurz vor ihrem Abschluss kommt die berühmte und beliebte Hollywood-Schauspielerin Elizabeth Berry (Natalie Portman), um die Familie zu besuchen und einige Zeit mit ihnen zu verbringen, da ihr nächstes Projekt auf Gracies Leben basiert und sie die Vergangenheit und die Entscheidungen für ihre Rolle besser verstehen möchte. Ihre Ankunft beginnt das Paar zu erschüttern, das sich mit den Realitäten des Lebens in einem leeren Nest und einem deutlichen Altersunterschied auseinandersetzen muss.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,5
hervorragend
May December
Die große Kunst des "Schillerling"
Von Christoph Petersen
Bereits 1964 durch die amerikanische Kulturkritikerin Susan Sontag in ihrem berühmten Essay „Notes On ‚Camp‘“ popularisiert, gibt es bis heute einfach keine vernünftige deutsche Übersetzung des Begriffs: „Kitschig“, „extravagant“, „parodistisch“, „schrill“ – klar steckt das schon alles mit drin, und doch reicht keines der Worte für sich aus, um die Bedeutung von „Camp“ allumfassend abzubilden. Also habe ich in meiner „Not“ ChatGPT gebeten, doch bitte einen passenden deutschen Begriff einfach zu erfinden – und so wurde „Schillerling“ geboren: Es kombiniert das Wort „schillern“, um den glänzenden und extravaganten Aspekt von „camp“ einzufangen, mit dem Suffix „-ling“, das eine gewisse Verspieltheit und Leichtigkeit impliziert. Jetzt, wo die Sprachbarriere erst einmal aus dem Weg geräumt ist, können wir auch direkt einen „König des Schillerling“ krönen, denn was „Carol“-Regisseur Todd Hayn