Zu Beginn des 20. Jahrhunderts befand sich der Wilde Westen in seinen letzten Zügen. Viele der ehemals raubeinigen Cowboys suchten sich abseits von Farmen attraktivere Jobs in den größeren Städten, welche sie über das inzwischen weitgehend aufgebaute Eisenbahnnetz komfortabel erreichen konnten. In dieser Zeit des Übergangs lebte im heutigen Joshua-Tree-Nationalpark im US-Bundesstaat Kalifornien auch der Paiute-Indianer Willie Boy, der mit seiner minderjährigen entfernten Cousine Carlota (in Quellen ist zuweilen auch von Lolita, Neeta oder Isoleta die Rede) eine Liebesbeziehung einging. Ihr Vater, der Medizinmann William Mike, war damit allerdings alles andere als einverstanden. Am 26. September 1909 hielt Willie Boy schließlich bei ihm um die Hand seiner Tochter an – und noch am selben Abend starb William Mike durch einen Schuss durchs linke Auge. Das Liebespaar floh zu Fuß gemeinsam in
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