Das Mädchen von früher

Kriminalhauptkommissarin Maria Voss (Nina Kunzendorf) und ihr Kollege Teo Kromann (Godehard Giese) werden zu einem abgelegenen Feld in Brandenburg gerufen. Dort entdecken sie die verkohlte Leiche der 15-jährigen Bente. Bente war eine Schulabbrecherin und Pflegekind auf dem Hof der Familie Strand. Die Rechtsmedizin macht eine merkwürdige Entdeckung: In Bentes Magen findet sich ein Schlüssel. Dies wirft viele Fragen auf. Wohin war das Mädchen unterwegs, bewaffnet mit zwei Benzinkanistern? Warum hat der örtliche Tankwart ihr Benzin verkauft, obwohl bekannt war, dass sie eine Brandstifterin war? Und zu welchem Schloss passt dieser mysteriöse Schlüssel? Der örtliche Polizist Lars Klapproth (André Hennicke) könnte eventuell wichtige Informationen zum Fall beitragen, doch sie zögert. Lars ist auch der Vater von Marias verschwundener Tochter Matilde. In der Zeit der Wende ließ er das Kleinkind verschwinden, und als Maria nach dem Mauerfall zurückkehrte, um ihre Tochter zu holen, war Matilde bereits adoptiert und unauffindbar. Als Lars Klapproth unerwartet stirbt, erbt Maria sein altes Haus. Dort findet sie Hunderte von Notizen, Fotos, Stundenprotokollen und Zeitleisten, die sich alle um den Strand-Hof und die tödlichen Unfälle zweier ehemaliger Pflegekinder drehen. Maria stellt sich viele Fragen: Was ist in all den Jahrzehnten auf diesem Hof passiert? Warum hat Lars seine Recherchen geheim gehalten? Und stand er möglicherweise den Tätern näher als den Opfern? Eine der jungen Frauen könnte vielleicht sogar Marias verschwundene Tochter sein.