Eigentlich hatte er das Filmemachen schon ad acta gelegt: Der 2017 bei der Berlinale gezeigte „Die andere Seite der Hoffnung“ sollte der letzte Film des damals 59-jährigen Aki Kaurismäki sein! Vermutlich wurde dem Meisterregisseur („Vertrag mit meinem Killer“, „Der Mann ohne Vergangenheit“) das Rentnerdasein dann aber doch zu langweilig – und auch die Bars, die er gemeinsam mit seinem ebenfalls als Regisseur tätigen Bruder Mika in Helsinki betreibt, lasteten ihn offenbar nicht voll aus. Da lag es einfach nahe, doch noch einen Film zu drehen, sich noch einmal in die typisch-tragikomische Kaurismäki-Welt zu begeben, in der typisch-tragikomische Kaurismäki-Figuren typisch-tragikomische Kaurismäki-Sätze sagen. „Fallen Leaves“ ist so durch und durch Kaurismäki, dass man glaubt, viele Szenen schon zu kennen. Ein ganz und gar eigenes Œuvre hat der Finne so in den vergangenen 40 Jahren geschaff
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