Die Gegensätze könnten größer nicht sein. Ein Film von Regie-Virtuose Paul Thomas Anderson mit Tiefflug-Komiker Adam Sandler, dem Schrecken aller Kritiker? Wie passt das zusammen? Allen Befürchtungen zum Trotz: sehr gut. Andersons skurril-schräge Liebesgeschichte „Punk-Drunk Love“ ist ambitioniert und komisch, traurig und heiter zugleich. Und Überraschung: Sandler kann tatsächlich ernsthaft schauspielern, wenn ihn der richtige Regisseur unter seine Fittiche nimmt. Irgendwo im Großraum Los Angeles: Der schüchterne Barry Egan (Adam Sandler) leitet eine kleine Firma, die in einer Lagerhalle im San Fernando Valley untergekommen ist. Seine sieben Schwestern machen dem Simpel das Leben nicht gerade leicht. Wenn eine nach der anderen innerhalb weniger Minuten anruft, um sicher zu gehen, dass Barry bei einer Party erscheint, wird deutlich, warum er so furchtbar verkrampft und zurückhaltend ist.
Die ganze Kritik lesen