“Wanderer, kommst Du aus diesem Kino, dann berichte, Du habest uns hier leiden sehen, wie das Gesetz es befahl.” Mit diesem – leicht abgewandelten – Wortlaut des bei den Thermopylen gefallenen Spartaner-Königs Leonidas möchte man das Schicksal all jener Sneak-Besucher kommentieren, die unverhofft, ungewollt und unverschuldet in den „Genuss“ des Films “Boat Trip” kamen, um dann – gerichtet an alle jene, die dieses fulminante Ereignis durch Kauf eines entsprechenden Billets noch vor sich haben – mit Dante Alighieris göttlicher Komödie fortzufahren: “Ihr, die ihr hier eintretet, lasset alle Hoffnung fahren.” Das, was sich in den folgenden 94 Minuten auf der Leinwand abspielt, kann jedoch kaum als Komödie und schon gar nicht als göttlich gewertet werden, sondern stellt so ziemlich den überflüssigsten Wurmfortsatz dar, den eine deutsch-amerikanisch kooperierende Filmindustrie derzeit erbrech
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