Eines Tages findet der Tischlermeister Antonio (Franco Iavarone) einen Holzscheit, der zu sprechen anfängt, als er es bearbeiten möchte. Doch da ihm die Sache nicht ganz geheuer ist, schenkt er ihn seinem Freund, dem Holzschnitzer Geppetto (Carlo Giuffrè), der von dem Hölzchen total begeistert ist. Er beginnt, damit eine Holzpuppe zu schnitzen und tauft sie auf den Namen Pinocchio (Roberto Benigni). Pinocchio entwickelt mit der Zeit immer mehr ein eigenes Leben und auch einen sehr eigenwilligen Charakter. Eines Tages bricht Pinocchio aus und wird später von Geppetto ausgehungert und verwahrlost wieder. Er bringt ihn nach Hause, wo Pinocchio verspricht, brav zu bleiben und nicht mehr auszureißen. Doch mit der Zeit fühlt sich Pinocchio immer mehr von der Gesellschaft ausgeschlossen und wünscht sich nicht sehnlicher, als ein richtiger Junge zu werden.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,0
lau
Pinocchio
Von Ulrich Behrens
Als Carlo Lorenzini – später Carlo Collodi nach dem Dorf, aus dem seine Mutter stammte – 1881 seine „Geschichte einer Marionette“ und „Pipi oder das rosafarbene Äffchen“ in den ersten Nummern der Kinderzeitschrift „Il giornale per i bambini“ veröffentlichte, konnte er noch nicht ahnen, welchen Welterfolg diese Geschichten später unter dem Titel „Die Abenteuer von Pinocchio“ haben sollten. Walt Disney zauberte 1940 einen Animationsfilm aus der Geschichte Collodis, und bis heute zählt das Buch zu den Bestsellern in der Kinderliteratur. Jetzt wagte sich Roberto Benigni („Das Monster“, 1994; „Das Leben ist schön“, 1997) an den Stoff und übernahm selbst die Hauptrolle. Benignis Frau Nicoletta Braschi spielt die Fee und produzierte den Film. In Italien wurde Benignis Interpretation zu einem Riesenerfolg. Auf 45 Mio. Dollar sollen sich die Produktionskosten belaufen. Allein, überzeugen konnte m