„Dirty Harry“ ist heute der Archetyp des Einzelgänger-Cops, der Vorläufer von Stirb langsam-John McClane und Konsorten, und sein erster Auftritt einer der einflussreichsten und wichtigsten Cop-Filme überhaupt. Doch schon zu seiner Veröffentlichung 1971 war Don Siegels Film, mit dem er aus seinem Freund und Schüler, dem Westernheld Clint Eastwood endgültig einen ganz großen Star machte, heftig umstritten. Vor allem die Filmkritikerin Pauline Kael, die wohl zu den größten Namen überhaupt in der Geschichte dieses Metiers gehört, ließ kein gutes Haar an dem ihrer Meinung nach faschistischen Machwerk und steigerte sich dabei soweit, dass sie von nun alles von Siegel und Eastwood verdammte. Sicherlich ist der erste von insgesamt fünf „Dirty Harry“-Filmen ein wenig zwiespältig und hat durchaus einige fragwürdige Momente. Doch dem noch immer unterschätzen Siegel ist ein wegweisendes, über weite
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