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    Hexensabbat
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    Anonymer User
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    Veröffentlicht am 9. Januar 2022
    Den blödsinnigen deutschen Titel Hexensabbat hat man bestenfalls schon vor dem Ansehen von "The Sentinel" wieder vergessen.
    "Die Wache" oder "Der Wachposten" (z.B.) ist von 1976/77, spielt zu der Zeit in New York, basiert auf einem 1974er Roman, und der Autor schrieb zusammen mit Regisseur Michael Winner (u.a. Ein Mann sieht rot) auch das Drehbuch.

    Ein psychisch angeschlagenes Model zieht um in ein Appartementhaus nach Brooklyn. Dort sieht sie nicht nur den anderen Mieter, einen blinden Mann... Das Szenario punktet mit den Zutaten erst mal auf unbestimmte, mysteriöse Art. "Horror" ist (allgemein gesehen und auf Filmguckerseite) lange Zeit weniger Programm.

    Mehrere bekannte Leute tauchen in Nebenrollen auf, u.a. Ava Gardner als Wohnungsmaklerin, Jeff Goldblum als Fotograf, Arthur Kennedy, Burgess Meredith und Tom Berenger, letzterer ohne Text. Der junge Christopher Walken agiert in einer unmöglichen Nebenrolle, als junger Cop dackelt er hinter seinem älteren Kollegen her, doch er darf >den< Satz im Film später aufsagen...
    "The Sentinel" ist jedoch alles andere als ein Schauspielerfilm - die Leute sind mit ihren Rollen hier alle so ziemlich nur dabei.

    Übernatürliches Grauen mit Spukhaus, Religion und Cops, stellenweise bizarr. Ein rumpelndes Gebräu, das insgesamt nicht besonders einfach als große (Genre-)Sternstunde aufgehen und möglicherweise eine etwas käsige Note mit liefern kann. Die Copzutat ist eher daneben geraten, die ganze Personenseite bringt nichts groß, und die Höhepunkte sah ich nicht gerade hoch. So erreicht "The Sentinel" mit seiner Art Trittbrettfahrerei die Klasse von z.B. "The Exorzist" (1973) oder auch nur die von "The Omen" (1976) nie und nimmer, das muss The Sentinel allerdings auch nicht.

    Trotzdem lassen Horror- und Gruselfilm-Anhänger, denen kein Film zu alt ist, diesen hier nicht unbedingt aus.
    "The Sentinel" erscheint beinah verdächtig, ein übersehener bzw. vergessener Remake-Kandidat zu sein - mehr Spielraum für Inhalt und Machart als z.B. Freitag der 13. und solche besitzt die Vorlage sicher.
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