Im Ersten Weltkrieg haben sich 1916 die Fronten auf beiden Seiten im Stellungskrieg unverrückbar festgelaufen. Der ehrgeizige französische General Paul Mireau (George Mcready) will mit einem Überraschungsangriff eine befestigte Höhe - genannt "Ameisenhügel" - der Deutschen erobern und so seine Chancen auf eine anstehende Beförderung verbessern. Der erste Angriff scheitert - nicht einmal auf halber Strecke sind bereits große Teile des Regiments gefallen. Der General tobt und befiehlt seiner Artillerie auf die eigenen Stellungen unter Beschuss zu nehmen. Der Befehl wird verweigert. Mireau entscheidet, das Regiment abzulösen und stellt - stellvertretend für alle anderen - drei einfache Soldaten aufgrund von "Feigheit vor dem Feind" vor ein Kriegsgericht. Der mutige Regimentsführer Colonel Dax (Kirk Douglas) übernimmt die Verteidigung seiner Männer und und kommt dabei allmählich hinter die wirklichen Gründe dieses Befehls...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
5,0
Meisterwerk
Wege zum Ruhm
Von Matthias Ball
Stanley Kubricks Frühwerk „Wege zum Ruhm“ zeigt den ehrgeizigen französischen General Paul Mireau (George Mcready), der inmitten des Ersten Weltkriegs seine Chance zum Aufstieg als Divisions General sieht. Letzte verbleibende Hürde ist der Sturm der Höhe 19, welche sich derzeit in den Händen der Deutschen befindet. Schnell merkt auch er, dass ein Angriff zu dieser Zeit völlig sinnlos wäre – große Teile des Regiments sind demoralisiert, verwundet und erschöpft. Folglich beschließt er, die Aufgabe dem Regimentsführer Colonel Dax (Kirk Douglas) zu übertragen. Nachdem dieser einen ersten Angriff wagt, fällt das Ergebnis erschreckend aus. Nicht einmal auf halber Strecke sind bereits große Teile des Regiments gefallen. Die zweite Welle, die unterstützendes Sperrfeuer liefern soll, verweigert ganz, da weiteres Vorgehen unmöglich scheint. General Mireau ist empört und befiehlt, auf die eigenen T
Stanley Kubrick ist ein wahrer Künstler und ein Regie hinter der Kamera. Natürlich macht davor auch "Wege zum Ruhm" kein Halt, der sich keinesfalls vor Kubricks anderen Werken verstecken muss. Der Film ist weit weniger ein Kriegsfilm, sondern beschäftigt sich viel mehr mit der Geschichte dahinter und den unschuldigen Soldaten, die zum Tote verurteilt werden. Dabei fängt Kubrick gewohnt stark die Schrecken und die Sinnlosigkeit des Krieges ein ...
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cofffey
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5,0
Veröffentlicht am 14. Juni 2010
Von allen Kubrick Filmen die ich in meiner Sammlung habe ( komplett von The Killing bis Eyes Wide Shut) empfinde ich Paths of Glory als den Besten seiner Werke.
Obwohl sein Styl noch unausgereift und seine extreme Genialität noch nicht zur Gänze aufgeblüht sind, oder vielleicht gerade deshalb, hat mich Paths of Glory derartig fasziniert wie kaum ein anderer Film. Genreübergreifend.
Nicht falsch verstehen, jeder Kubrick Film ist ein ...
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AndiundFilm
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5,0
Veröffentlicht am 25. März 2021
Sicher einer der schonungslosesten Antikriegsfilme aller Zeiten, der besonders das militärische und unmenschliche Denken gerade der höchsten Militärs anklagt. Schauspieler und Sound passen. Die Regie Kubrick's lässt sein Talent schon in frühen Jahren erkennen.
Erschreckend ist, dass dieser tolle und auch auf wahren Begebenheiten basierende Film in so vielen Ländern der Zensur und Schnittauflagen unterlag...ein Beweis, dass man aus den ...
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Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 12. März 2010
Mit "Paths of Glory" ist über den Schrecken, den Sinn/Unsinn von Kriegen, die Entmenschlichung der Handelden alles gesagt, was es zu sagen gibt.
Hat zudem das meiner Meinung nach berührendste Ende der Filmgeschichte.