Jerry Falk (Jason Biggs) verdient seine Brötchen, indem Texte für Comedians verfasst. Das Geschäft läuft einigermaßen erfreulich, aber sein Agent Harvey Wexler (Danny DeVito) engagiert sich nicht mehr in dem Maße, wie Jerry das für richtig hielte. Schwierigkeiten macht Jerry außerdem die Beziehung zu Amanda (Christina Ricci), weil sexuell die Luft raus ist, zumindest auf Amandas Seite. Nichts scheint dem jungen Autoren eine echte Hilfe zu sein, wieder Schwung ins Leben zu bekommen. Da kommt Jerry die Bekanntschaft des Lehrers und Autoren David Dobels (Woody Allen) gerade recht, der in gemeinsamen Gesprächen dafür sorgt, dass Jerry mit radikalen Schritten sein Leben umkrempelt. Das führt zu weiterem Konfliktpotential und ungeahnten Wendungen, welche Jerry dabei helfen, über seine persönliche Situation zu reflektieren...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Anything Else
Von Carsten Baumgardt
Alle Jahre wieder: Doch ein liebgewonnenes Ritual geriet aus dem Takt. Praktisch im Jahresrhythmus veröffentlichte Regisseur, Autor und Schauspieler Woody Allen einen Kinofilm. Doch nach dem US-Flop von „Hollywood Ending“ schaffte es die Komödie 2002 unverständlicherweise nicht in die deutschen Kinos. Seinem neuesten Output „Anything Else“ wäre es beinahe genauso ergangen, doch mit einjähriger Verspätung erreicht der Film doch noch das Licht der teutonischen Leinwände. Und das völlig zurecht. Allen und sein junges Hauptdarsteller-Doppel Jason Biggs und Christina Ricci zünden ein absurd-komisches Wortgefechtsfeuerwerk, das mit furiosen Dialogen und jede Menge Witz glänzt.Der New Yorker Gagautor Jerry Falk (Jason Biggs) hat jede Menge Probleme. Er ist zwar gut und hat genügend Arbeit, aber sein Manager Harvey (Danny DeVito) wird von der Branche nur ausgelacht. Falks väterlicher Freund, der