Die Filmwelt ist mitunter alles andere als gerecht. 1998 tauchte der bis dato vollkommen unbekannte Gary Ross mit seinem Regie- und Drehbucherstling „Pleasantville“ beinahe aus dem Nichts auf, erschuf einen Film, der einen mit seiner visuellen Brillanz die Sprache raubte, obendrein noch über den nötigen Tiefgang verfügte und mit starken darstellerischen Leistungen bestach, doch der finanzielle Erfolg blieb aus. „Pleasantville“ war aus kommerzieller Sicht kein Box-Office-Hit. Zum Leben zuwenig, zum Sterben zu viel. Dennoch erschlossen sich für Ross – nicht zuletzt dank dreier Oscar-Nominierungen – völlig neue Möglichkeiten. Von heute auf morgen war er ein gefragter Mann. Daher ist es verwunderlich, dass sich Ross fünf Jahre Zeit lies, um mit „Seabiscuit“ sein nächstes, sein zweites Projekt, zu vollenden. Dabei etabliert er sich, obwohl es dem Drehbuch unterm Strich an wirklichen Überrasch
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