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    Lawrence von Arabien
    Durchschnitts-Wertung
    4,5
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    niman7
    niman7

    809 Follower 616 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 20. März 2013
    Lawrence von Arabien alles andere als 5 Sterne zugeben wäre eine absolute Frechheit. Leute das ist ein Film! Originale Schauplätze, tolle Kostüme und kein schnick schnick der am Computer gemacht wurde! Wenn ich mir so einen grandiosen Film ansehe, geht mein Filmherz auf! Aber zurück zum Film. In Lawrence von Arabien geht es um einen brittischen Soldaten im 1. Weltkrieg. Auf der arabischen Halbinsel herrscht gerade jede menge Unruhe. Die Türken möchten das Land besetzen und die Engländer sollen den Arabern dabei helfen ihre Freiheit zubekommen. Dabei wird der alles andere als disziplinierte Soldat T.E. Lawrence damit beauftragt die Wüste zu durchqueren und den Fürsten Faysal zusuchen. Schnel freundet sich Lawrence mit den Arabern an und wird von nun an El Awrence genannt. Lawrence von Arabien hält sich nicht ganz an die wahren Begebenheiten obwohl es den T.E. Lawrence tatsächlich gab aber was will man bei Hollywood auch anderes erwarten? Das darf man nicht allzu kritisch sehen. Die fantastischen Bilder machen das locker wet. Wenn Lawrence durch die Wüste reitet und der Bildschirm aufgeteilt wird (Himmel/Wüste) sieht das einfach grandios aus. Ich kam aus staunen gar nicht mehr raus. Wie handwerklich perfekt der Film doch gemacht ist. Und beachte mal das Datum des Filmes! Meisterleistung schlechthin. Wenn man Lawrence von Arabien auf Blu Ray schaut und mit einem halbwegs gescheiten Fernseher, denkt man sich nur: Mensch warum macht den heutzutage keiner solch genialen Filme? Hier merkt man eindeutig wieviel Herzblut in dem Film steckt. Alles sieht "original" aus. Dank den tollen Kamarereinstellungen, ist man immer in der Wüste versetzt. Aber nicht nur die wahnsinnge Kulisse sticht hervor: Dass der Film eben so gut ist, liegt selbstverständlich auch an seinen tollen Darstellern die hier einfach alles geben. Wenn man sieht wie Peter O´toole leidet, könnte man denken er ist gerade wirklich durch die Wüste gelaufen. Vor Allem sein Wandel vom ruhigen und sozialen Menschen zum kriegerischen und Mordlustigen ist einfach bemerkenswert. Es ist so, als würden zwei unterschiedliche Schauspieler agieren. Das beste am Film: Alec Guinness! Der Legändere Britte spielt hier den Fürsten Faysal. Wenn man ihn sieht und reden hört, denkt man es ist ein arabischer Schauspieler. Doch denkst du! Hinter der arabischen Tracht und der Maske verbirgt sich der Britte. Hätte ich das nicht gelesen, würde ich jetzt immer noch denken es sei ein Araber. Vor allem weil ich wenige zuvor die alte Star Wars Trilogie gesehen habe und er da auch mitspielt und die selbe Synchronstimme hat. Chamäleon haftig hat er sich in den arabischen Fürsten verwandelt. Einfach Top! FAZIT: Lawrence von Arabien ist Epos wie er im Buche steht! Ein fantastischer Film der trotz knappen 4 Stunden nie langweilt.
    Cursha
    Cursha

    6.382 Follower 1.044 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 6. Juli 2016
    Ich bewundere diesen Film alleine schon dafür, dass er genau all das ist, was ein heutiger Film nicht mehr schafft. ein bildgewaltiger Epos, mit grandioser Musik und faszinierenden Darstellern. Die Ouvertüren, im allgemeinen die Musik, ist eine bombastische Wucht und passt wie die Faust aufs Auge in diesem Epos. Die gigantischen Landschaftsaufnahmen von der Wüste, die zum Einen Faszination beim Zuschauer auslöst und zeitgleich auch ihre Bedrohlichkeit meisterhaft zum Ausdruck bringt. Die Szenen mit gigantischen Karawanen oder die Parade, oder die Endszene, in der alle Araber in dem Konferenzsaal zusammensitzen jagen mir die Begeisterung ins Gesicht, den es ist so schön zu sehen, dass Filme mit echten Darstellern einfach besser aussehen als wie mit CGI Charakteren, oder drei Menschen, die dann tausend mal kopiert werden. Und dann sind da noch die Darsteller, von denen Peter O´Toole großartig spielt und der großartige Alec Guiness. Wobei ich am meisten fasziniert war von Omar Sharif der mir als Sherif Ali wunderbar gefällt.
    Kurz:So sollen Filme sein und ich glaube kaum dass solche Epen wieder kommen werden. Ein beispiel für einen perfekten Film.
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    521 Follower 942 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 8. November 2023
    EIN HAUFEN REITENDER MÄNNER

    Alte Schinken nochmal neu sichten – das könnte und sollte man als Cineast durchaus immer wieder mal in Betracht ziehen. Auch wenn die eigene Watchlist mit allen Neuerscheinungen schon rammelvoll ist, mag ein Blick zurück auf die Meilensteine einer über hundert Jahre währenden Erfolgsgeschichte eben des Kinos momentane Trends mit Leichtigkeit relativieren. Es lässt sich erkennen, worauf es früher wohl ankam, welche Stilmittel gern gesehen waren, welcher Aufwand nicht zu groß war und wie unterm Strich dem Massengemüt des Publikums zu entsprechen war. Bild, Ton, Dramaturgie, politische Korrektheit und die Handhabung mit Tabus: Alles eine Frage der Zeit, der Weltpolitik, der Geldgeber und der Studios. In den Sechzigern, da herrschte das Genre des Monumental- oder Sandalenfilms nebst dem Genre des Westerns fast schon als Monopol und über ein Jahrzehnt lang über den lokalen Kinospiegel. Gern Gesehenes war also der Gegenwart Unverwandtes, weit Entferntes und Entrücktes und mit den Problemen der Gesellschaft kaum in Berührung kommend. Man saß im Kino und glotzte Quo Vadis (Anfang der 50er), Ben Hur mit seinem christlichen Einschlag. Spartacus, Exodus und El Cid, später Cleopatra und Doktor Schiwago. Mehrere Stunden lang, aber mit Pausen, gab man sich dem Kostüm- und Kulissenrausch hin, mitunter an Originalschaupoltzen gefilmt und ohne Massenszenen aus dem Rechner, sondern analog und wahrhaftig. Gigantische Zweckbauten für nur ein paar Szenen ließen staunen, anschließend verließ man das Kino mit dem Wissen, nicht nur unterhalten worden zu sein, sondern auch, bezüglich der Geschichte der Welt, weitergebildet.

    Eines dieser Werke war schließlich auch, im Jahre 1962 Lawrence von Arabien, eine britische Wüstenoper mit Sonne, Sand und Beduinen und die biographischen Eckpunkte eines Mannes erzählend, der die Beduinenstämme aus den Tiefen der Halbinsel Saudi-Arabiens vor die Fronten der Osmanen führte, um den Nahen Osten zurückzugewinnen. Seinen Bericht hat er damals unter dem Titel Die sieben Säulen der Weisheit niedergeschrieben, David Lean, im Kino-Gigantismus bereits mit dem schier zeitlosen Antikriegsdrama Die Brücke am Kwai erfahren und entsprechend ausgezeichnet, hat sich an dessen Erinnerungen angelehnt, um den noch unbekannten Peter O’Toole in Szene zu setzen, der gentlemenlike und auf unverwüstliche Weise sturen Idealen folgend, zum Abenteurer und Geschichtsreformator werden soll. Als ehrgeiziger britischer Offizier Thomas Edward Lawrence (der O’Toole auch verblüffend ähnlich sieht – oder umgekehrt) bekommt er zur Zeit des ersten Weltkriegs den Auftrag, dem Araber-Prinzen Faisal einen Besuch abzustatten und sich über dessen Agenda zu informieren, um gegebenenfalls im Kampf gegen die Osmanen ihre Unterstützung zu erlangen. Logischerweise entspricht die Theorie dieser Mission nicht der Praxis, denn Araber sind das eine, die verfeindeten Beduinenstämme das andere. Unter einen Nenner lassen sich diese Völker alle nicht bringen, zumindest scheint es so. Doch Lawrence gelingt das scheinbar Unmögliche, auch wenn er mitunter über Leichen gehen muss.

    Abenteuerliche Geschichtsfilme wie diese gibt es heutzutage wohl keine mehr, es sei denn, Ridley Scott hat wieder mal tief in die Geldkiste gegriffen, um Kreuzzüge, napoleonische Schlachten oder den Auszug der Israeliten aus Ägypten zu verfilmen. Geht dieser Mann irgendwann einmal den Weg allen Fleisches, wird das Genre, so fürchte ich, aussterben. Erinnern wird man sich nicht nur an seine Werke, sondern auch an jene, die ihm vielleicht als Vorbild dienten. Dieses hier ist so eines: ein unter enormem Aufwand verfilmtes Epos von fast vier Stunden, in dem Frauen keinerlei Rollen spielen und Männer so sind, wie Männer sein wollen. In dem Männer tun, was sie tun müssen. Die Welt ist in David Leans Werk und vielleicht auch aus Lawrences Sicht ein notgedrungenes Patriarchat, dessen Schicksal von Männern gesteuert, entschieden und vereitelt wird. Nun, genau das, diese Mentalität dieser filmischen Monumentalarbeit, erscheint aus der Zeit gefallen und so angestaubt wie ein Beduinenzelt nach dem Wüstensturm. Ein riesiger Haufen reitender Männer prescht über Dünen, säbelschwingend ihrem Ziel entgegen. Irgendwann verfällt auch der scheinbar pazifistische Lawrence, dem bald die Gewalt und der Tod näherkommt als ihm lieb ist, einem Blutrausch und Peter O’Tools irrer Blick prägt sich nachhaltig ins Gedächtnis. Hauptsächlich in Jordanien, Marokko und auch Spanien gedreht, wird die Wüste zum Schminktisch für den Helden. Neben ihm brillieren Anthony Quinn als Beduinenführer Auda Abu Tayi und natürlich der bereits von David Lean erprobte Alex Guinness als charismatischer Prinz Faisal. Ihr schauspielerisches Stelldichein wird zu Kinonostalgie pur, sie zelebrieren weit weg von kultureller Aneignung und wokem Stirnrunzeln die Fähigkeit des Schauspielers, in Rollen zu schlüpfen, die ihrer eigenen Biografie fremd sind. Ein Film wie Lawrence von Arabien ist heutzutage auf diese Weise wohl nicht mehr zu inszenieren. Und doch trägt dieser nur scheinbar wüstenheisse Gewalt-Exkurs jene Wahrheit in sich, die so lange gilt, solange es Menschen gibt: Wer zum Schwert greift, wird nicht durchs Schwert sterben, dafür aber bestimmt er die Weltgeschichte. Leider.
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    udo43
    udo43

    10 Follower 46 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 12. März 2010
    Wie- Noch keine Gastkritik zu lesen?

    Ist ja unerhört.



    Werde dann auch hier eine Bewertungsliste hinterlassen.



    Handlung (oder Handlungen) 9

    Anspruch 9

    Dialoge 10

    Ausstattung 10

    Glaubwürdigkeit 10

    Atmosphäre 10

    Musik 10

    Sound 10

    Dramaturgie 10

    Spannung 9

    Kamera 10

    Außenaufnahmen 10

    Darsteller 10

    Realitätsnähe 8





    schonwer
    schonwer

    1.170 Follower 728 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 23. November 2016
    "Lawrence von Arabien" ist ein ganz großer Film. Die Darsteller sind großartig, insbesondere Peter O'Tool. Die Landschaften sind große Klasse, die Musik ein Meilenstein und der Film ist perfekt inszeniert. Der einzige Abzug ist wegen den 4 Stunden, die sich hier und dort ziehen.
    Jan J.
    Jan J.

    57 Follower 268 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 16. Mai 2020
    Ein absoluter Klassiker.
    Peter O‘Toole in der besten Rolle seines Lebens und der restliche Cast ist auch toll besetzt.
    Für die damaligen Verhältnisse sehr aufwendig inszenierter Film.
    Trotz seiner 4 Stunden Spieldauer zu keiner Zeit langatmig.
    So einen Film findet man heutzutage leider gar nicht mehr.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 5. März 2021
    Meisterwerk der Filmgeschichte !
    Bildgewaltiges Abenteuer basierend auf einer wahren Geschichte.
    Als echter Film-freak muss man diesen Streifen gesehen haben.
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