New York 1964. Cole Porter (Kevin Kline) ist einer der Könige des Broadway-Musicals, einer der berühmtesten Songwriter Amerikas, doch ein glücklicher Mann ist er nicht mehr. Melancholisch am Piano in seinem Appartement sitzend, tritt der 73-Jährige eine Reise in seine Erinnerungen an, in eine Zeit, in der alles möglich war. Alles begann im Paris der 20er Jahre. Der junge Cole führt ein unbeschwertes und aufregendes Leben und macht sich einen Namen als Komponist. Zu dieser Zeit trifft er auch auf die geschiedene Linda Lee Thomas (Ashley Judd). Die schöne Amerikanerin versucht in Frankreich ihre gescheiterte Ehe zu vergessen. Sie verfällt sofort dem Charme Cole Porters und die beiden verstehen sich bald wie Seelenverwandte. Sie heiratet ihn, obwohl ihr bewusst ist, dass ihr neuer Ehemann offen homosexuell ist. Sie akzeptiert sogar, dass er auch nach der Hochzeit weiter Liebschaften mit jungen Männern pflegt. Doch seine Affären sind eine schwere Belastung für ihre Ehe. Jahre später, als das Paar in Hollywood lebt und Cole Filmmusiken komponiert, hält es Linda nicht länger aus. Erst schwere Tragödien in ihren Leben führen die beiden wieder zueinander.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
De-Lovely - Die Cole Porter Story
Von Jürgen Armbruster
Biopics, die Verfilmung der Leben mehr oder weniger bekannter Persönlichkeiten, sind aktuell wieder der ganz große Renner. Seitdem Ron Howard mit „A Beautiful Mind“ nicht nur das Lob der Kritiker einheimsen, sondern auch einen weltweiten Kassenerfolg landen konnte, musste eine Berühmtheit nach der anderen dran glauben. Allein in den ersten drei Monaten des neuen Jahres starten die Biographien der Musik-Genies Ray Charles („Ray“) und Bobby Darin („Beyond The Sea“), der Lyrikerin Sylvia Plath („Sylvia“), des Film-Moguls und Luftfahrtpioniers Howard Hughes („Aviator“), des Sexual-Forschers Alfred Kinsey („Kinsey“) und der jungen Widerstandskämpferin Sophie Scholl („Sophie Scholl - Die letzten Tage“) in den deutschen Kinos. Ein weiterer Trend sind Musicals. Seitdem Buz Luhrmann 2001 mit seinem opulent ausgestatteten, optisch bombastischen „Moulin Rouge“ massenhaft für gen Boden hängende Kinn
Gerade noch ist mir das "Phantom der Oper" zur Qual geworden, hier gibt's dann das nächste Musical daß sich trotz einer Länge von zwei Stunden anfühlte als wäre es locker dreimal so lange - was aber nicht direkt heißen soll daß der Film schlecht wäre. Die Idee dass ein Musiker sein Leben als Bühnenspektakel sehen darf ist doch nicht übel (die Story bleibt ja nicht nur auf der Bühne sondern bietet auch prachtvoll ausgestattete ...
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