Liebe Leser! Von einer Filmstarts-Kritik sind Sie sicherlich gewohnt, dass Ihnen die Informationen geboten werden, die Ihnen die Entscheidung über einen Kinobesuch möglichst einfach macht. Eine detaillierte Wiedergabe des Inhalts, eine Bewertung der darstellerischen Leistungen, technische Schwächen und Vorzüge... eben all jenes, an dem sich möglichst objektiv die Qualität eines Filmes festmachen lässt. Doch diese Dinge können wir Ihnen dieses Mal leider nicht bieten, denn Gus van Sants „Elephant“ ist zu außergewöhnlich, um gewöhnliche Maßstäbe anlegen zu können. Im Vorspann distanzieren sich die Macher von „Elephant“ zwar ausdrücklich von in der Realität stattgefunden Ereignissen und weisen eventuell erkennbare Parallelen von sich, doch nennen wir das Kind einfach beim Namen: Ohne Littleton hätte es „Elephant“ nie gegeben. Littleton, jener schwarze Tag in der amerikanischen Geschichte, d
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