Kurz vor dem Ende der DDR fällt die engagierte Sozialistin Christiane Kerner (Katrin Sass) ins Koma, weil sie beobachtet wie ihr Sohn Alexander (Daniel Brühl) während einer Anti-DDR-Demonstration festgenommen wird. Als sie nach dem Fall der Mauer wieder erwacht, muss sie geschont werden. Um sie nicht aufzuregen, versucht die Familie, zu der auch Tochter Ariane (Maria Simon) gehört, den nicht mehr existierenden Staat in der Wohnung zu simulieren. Das Unterfangen erweist sich jedoch als schwierige Mission, da die typischen DDR-Produkte nach der Wende keine Hochkonjunktur haben, müssen Alexander und Arine alle Hebel in Bewegung setzen, um sie noch aufzutreiben. Alexander dreht eigene Berichte des DDR-Fernsehens, um seiner Mutter vorzugaukeln, das es noch existiert. Die Realität außerhalb der Wohnung und die idealisierte Version der DDR, die Alexander erschafft, offenbaren die schwierige Zeit, in der sich nicht nur Christiane befindet.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Good Bye, Lenin!
Von Stephan Flory
Als in der DDR das 40-jährige Jubiläum mit großen Reden und Paraden gefeiert wird, ist ihr Schicksal längst besiegelt. Doch an diesem Tag fällt die überzeugte Sozialistin Christiane Kerner (Katrin Sass) nach einem Herzinfarkt ins Koma. Sie verschläft den Mauerfall und den Einzug des Kapitalismus in den sozialistischen Staat, der nicht mehr existiert. Als sie wider Erwarten aus dem Koma erwacht und jedwede Aufregung das Risiko eines weiteren Infarkts birgt, errichten ihr Sohn Alex (Daniel Brühl) und ihre Tochter Ariane (Maria Simon) 79 Quadratmeter DDR in der eigenen Plattenbauwohnung. Regisseur Wolfgang Beckers zweiter Kinofilm nach "Das Leben ist eine Baustelle" ließ recht lange auf sich warten. Fünf Jahre nach dem Überraschungserfolg mit Jürgen Vogel und Christiane Paul in den Hauptrollen gibt es nun "Good bye Lenin!", der Vorschusslorbeeren in Form des deutschen Drehbuchpreises erhiel
Natürlich ist "Good Bye, Lenin!" nicht der beste Film, der jemals gemacht wurde, aber er hat definitiv einen Kultstatus verdient im deutschen Film. Den die Komödie um die letzten Tage der DDR und einem Sohn, der seiner Mutter vorspielt, die DDR würde noch existieren ist extrem witzig und stellenweise auch sehr kreativ umgesetzt. Man sollte den Film auf jeden Fall mal gesehen haben, ob man die DDR noch selbst miterlebt hat oder nicht.
Gringo93
293 Follower
429 Kritiken
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5,0
Veröffentlicht am 11. Dezember 2013
Fazit: Eine heitere und sehr emotionale Tragikomödie, welche eine dramatische Familiengeschichte in ein wichtiges Kapitel der Deutschen Geschichte einbettet. Nämlich wird im Hintergrund das Ende der DDR und der Neuanfang als einheitliches Land thematisiert. Der Zuschauer wird also von dem Familiendrama bewegt und darf sich an die Zeit des Übergangs zurückerinnern. Die schauspielerischen Leistungen sind allesamt genial. Der beste deutsche Film ...
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Balticderu
43 Follower
846 Kritiken
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4,0
Veröffentlicht am 17. Dezember 2022
Ein ganz gute Komödie, die den Übergang von der DDR zu Bundesrepublik gut darstellt . Die Story ist gut und lustig gemacht. Eine Frau wacht direkt nach der Wende aus dem Koma auf und darf nicht Wissen, das es keine DDR mehr gibt. Definitiv sehr empfehlenswert und unterhaltsam.
Pyro. Fritze
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80 Kritiken
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4,5
Veröffentlicht am 23. März 2022
Überraschenderweise ein sehr guter Film. Hab mich auf einen eher langweiligen und öden Film eingestellt, war aber von Minute 1 an sehr gefesselt! Ein sehr guter Mix aus Witz und der deutschen Geschichte um die Wende herum. Sollte man auf jeden Fall mal gesehen haben!