Einst lebte der Barbier Benjamin Barker (Johnny Depp) glücklich mit Frau und kleiner Tochter in London, wurde dann aber zur Zwangsarbeit nach Australien verbannt - unschuldig! Dahinter steckte der mächtige Richter Turpin (Alan Rickman). Dessen Motiv war denkbar einfach: Er wollte Benjamin Barkers Frau. 15 Jahre später ist Barker unter dem Namen Sweeney Todd im alten Beruf zurück und will Rache. Neben seinem Laden hat Mrs. Lovett (Helena Bonham Carter) ihre Bäckerei, in der sie aus streunenden Katzen und Kakerlaken die schlechtesten Fleischpasteten der Stadt herstellt. Von ihr erfährt er, dass sich seine Frau, nachdem sie von Turpin missbraucht wurde, mit Arsen vergiftet hat und dass seine Tochter von Turpin adoptiert wurde und gefangengehalten wird. Mrs. Lovett liebt Sweeney Todd, aber der wird ganz allein von seinem Bedürfnis nach Rache bestimmt, das sich in einen Hass auf die gesamte Menschheit auswächst. In der Situation, in der sie ihm hilft, seinen ersten Mord zu vertuschen, kommt der praktisch denkenden Frau die Idee mit den Pastetenfüllungen aus Menschenfleisch. Es ist auch ein Weg, ihm näher zu kommen. Damit haben die beiden plötzlich etwas, das beide begeistert...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,5
hervorragend
Sweeney Todd
Von Martin Thoma
Aus der Stadt Jack the Rippers, aus dem London des 19. Jahrhunderts, stammt die urbane Legende vom mörderischen Barbier Sweeney Todd und seiner unheiligen Allianz mit der kannibalischen Fleischpastetenverkäuferin Mrs. Lovett. Noch 1979 konnte die Musicalversion von Stephen Sondheim ihr Publikum nicht nur schocken, sondern auch anhaltend beeindrucken. „Sweeney Todd“ ist bis heute eines der erfolgreichsten Broadwaymusicals. Hollywoodproduzenten sind manchmal besser als ihr Ruf. Regisseur Tim Burton und seinen Lieblingsdarsteller Johnny Depp mit der Verfilmung dieses Musicals zu beauftragen, war mehr als ein Glücksgriff. Entstanden ist ein Film so nachtschwarz und bitter, wie man es von einem Musical nicht für möglich gehalten hätte. Burton war noch nie so düster (was auch etwas heißt), Depp vielleicht das letzte Mal in Dead Man so hoffnungslos verloren – nur dass er da nicht gesungen hat.
Ich habe viel erwartet und habe mehr bekommen.
Vorerst war ich von der Mischung Splatter/Horror/Musical/Comedy ziemlich negativ überrascht, jedoch hat der Film gezeigt, dass es das geben kann. Es ist ein Film zum Lachen, Weinen und auch etwas zum Ekeln. Natürlich auch zum Mitsingen.
Die Lieder gehen sofort ins Ohr und machen den Film einen Ticken besser.
Zur schauspielerischen Leistung muss ich nichts sagen, weil wir haben es hier mit dem ...
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Telefonmann
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5,0
Veröffentlicht am 2. August 2010
Schon im Kino wollte ich mir "Sweeney Todd" anschauen, hab's aber irgendwie verpasst und nun wurde es mal Zeit sich diesen Film anzusehen. Auch wenn ich eigentlich mit Musicals kaum was anfangen kann, hat Ausnahmeregisseur Tim Burton hier einen wahnsinnig faszinierenden, morbiden Film gedreht, den man schlichtweg als Erlebnis bezeichnen kann.
Wenn ich mich nicht irre ist "Sweeney Todd" neben "Sleepy Hollow" erst der zweite Film von Tim Burton, ...
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Sweeney Todd
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5,0
Veröffentlicht am 17. März 2010
Benjamin Barker verlor seine Familie und wurde von dem Richter Turpin in ein Gefängnis verbannt. Nach 15 Jahren kehrt er als Sweeney Todd zurück. Seine Frau ist verschwunden und seine Tochter Johanna in den Klauen jenes bösen Richters. Mithilfe von Mrs. Lovett schwört er Rache an jenen, die sein Leben zestört haben. Tim Burton (Alice in Wonderland) wagte sich an dieses gigantische Projekt heran. Die Verfilmung eines Musicals. Er entschied ...
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Gatman94
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4,5
Veröffentlicht am 17. März 2010
als ich ihn mir aus der viediotehk ausgeliehen habe hatte ich keine arnung was auf mich zu kam ich las nur 10 punkte und musical thriller und als ich dann fertig war konnte ich es nicht glauben der film war der absolute mega hammer ich bin kein fan von musicals hight school musical und so kann ich nicht leiden aber blut johnny depp und singen passt einfach goßes lob