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8martin
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2,5
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Mitte des 19. Jahrhunderts überredet die Großmama den zukünftigen Schwiegersohn zu einer Lebensbeichte. Vor allem, weil es um sein früheres ausschweifendes Leben an der Seite einer Mätresse geht. Es folgen endlos lange Monologe / Dialoge, nur unterbrochen von ein paar unerotischen Bettszenen mit unbequemen Stellungen. Die Mätresse langweilt sich letztlich und leidet, weiß aber nicht, was ihr fehlt. Der Zuschauer auch nicht.
Was will uns Catherine Breillat, das Enfant Terrible des französischen Films, hier sagen? Die Männer sind schwach. Heiraten eine Schöne, Kühle, Wohlhabende, die sich in der Beziehung aufopfert und zu allem schweigt? Aber lieben tun sie eine Wilde, Feurige, nicht standesgemäße, die uns bis an den Rand des Sadismus quält. Sie bereitet uns die höchste Lust. Na so was. Wer hätte das gedacht. Männer sind Opfer ihrer eigenen Sexualität. Willenlose Werkzeuge der Frauen. Unglaublich!