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    Ein gutes Jahr
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    3,8
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    Two Face
    Two Face

    3 Follower 16 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 27. April 2018
    Ridley Scott Regisseur von einigen meiner Lieblingsfilme wie Blade Runner, Alien oder Gladiator hat hier wohl einen seiner Schwächsten Filme inszeniert. Den die Story ist gerade einmal ARD Fernsehfilm tauglich und so spannend wie eine Schachtelreis. Der Cast rund um Russell Crowe versucht zwar das beste kann aber dieses langweilige Debakel auch nicht verhindern. So bleibt nur die Tatsache das Ridley Scott in den Zwölf jahren gerade einmal zwei Richtig gut filme inszenierte ( American Gangster, Der Marsianer)
    2 von 5 Sternen
    Jimmy v
    Jimmy v

    456 Follower 506 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 14. Dezember 2011
    Regisseur Ridley Scott steht normalerweise für schwergewichtige Filme mit mehr oder weniger scharfsinnigen Untertönen. Nach dem Mittelalter-Epos 'Königreich der Himmel' im Jahre 2003 setzte sich Scott erneut mit Russel Crowe zusammen um Gladitor 2- Nein, weit gefehlt! Man lies es ruhiger angehen und filmte die romantische Kömodie 'Ein gutes Jahr', die sich um das süße Leben mit Wein, Weib & Gesang dreht.
    Dieses Genre bietet eine Menge belanglose Werke. Wenn es nach den Kritiken geht, macht dieser Film hier keine Ausnahme. Für mich ist es trotzdem einer meiner Lieblingsfilme. Wie passt das nur zusammen?

    Mir persönlich sind in Filmen die Charaktere und deren Entwicklung am liebsten. Bei ersterem sorgt 'Ein gutes Jahr' für schickes Schmunzeln, bei zweiterem ist es irgendwie blass und unglaubwürdig. Die Story spinnt sich um den Broker Max, der an der Londoner Börse das typische, erfolgsverwöhnte Schwein mimt und dabei herrlich arrogant herüberkommt. Seine Untergebenen nennt er "Laborratten", das Grinsen immer herrlich fies und seine Sekretärin behandelt er in obskurer Mischung mal wie eine Geliebte, dann wieder wie eine Chefin. Crowe's Präsenz ist hier für den Film ausschlaggebend. Nur das er sich durch die Magie der Provence zu schnell zum Gutmenschen entwickelt wirkt etwas befremdlich.
    Doch auch alle anderen Charaktere sind sehr gut geraten und haben trotz allem Platz in der Geschichte.
    Die Geschichte spinnt sich dann um den Nachlass von Max' Onkel Henry (Albert Finney). Bei diesem war der Broker in Kindertagen oft auf dessen Anwesen in Frankreich zu Besuch, wie einige Rückblenden zeigen. Albert Finney spielt den netten Onkel mit einer wunderbaren Lakonie und Weisheit, das man sich nur freuen kann sich hier nicht an die Romanvorlage gehalten zu haben. Diese stammt nämlich vom Briten Peter Mayle in Form von "Ein guter Jahrgang", der Onkel Henry nur zu Beginn des Romans erwähnt.

    Erwähnter Nachlass ist nun das Anwesen samt Weingut in der wunderschönen Provence im südlichen Frankreich. Da es keine anderen leiblichen Erben gibt, bleibt Max über, der jedoch schon lange den Kontakt abgebrochen hat, obwohl er gar nicht recht weiß warum. Reist er anfangs nach Frankreich um das Gebäude zu renovieren und dann zu verkaufen, trifft er mit dem (eigentlichen) Winzer Francis Duflot (herrlich: Didier Bourdon) bei erfolgreichem Verkauf ihn als Winzer weiterzuempfehlen. Mit den Arbeiten dann tauchen immer wieder Erinnerungen in Form von Rückblenden auf, in denen Onkel Henry seine Weisheiten mit Witz und Charme zum besten gibt. Hinzu kommen noch eine uneheliche Tochter Henrys, die als potenzielle Erbin eine Gefahr für Max werden könnte, der sagenumwoben gute Wein "Le Coin Perdu" und noch eine Romanze mit der örtlichen Dorfschönheit (dargestellt von der bekannten französischen Schauspielerin Marion Cotillard, jüngst Oscar-Gewinnerin).
    Der Beschreibung sieht das nach viel aus. Und mit einer Dauer von fast 2 Stunden ist 'Ein gutes Jahr' ausgesprochen gewichtig für eine Komödie geworden. Doch viel passiert eigentlich nicht auf dem Chateau La Siroque welches abgesehen von einigen Abstechern in den nahegelegenen Ort den großen, romantischen Schauplatz darstellt.
    Genau daraus zieht der Film seine Magie. Es ist die Mischung, die's macht. Zum einen die erwähnten Bilder, dann die einfachen, aber wunderbar gespielten Charaktere und ein famoser Soundtrack, der zu den Bildern passt. Dieser mischt von französischen Chansons aus den 30ern und 40ern, leichter Rockmusik (gleich dreifach vertreten mit dem Stil-hüpfenden Harry Nielson und der "Hey Joe"-Version von Johnny Hallyday) sowie modernem (französischen) Pop. Dazu gibt es dann noch das überaus schöne eigens komponierte Titelthema mit sanften Streichern.
    Nun bleibt die Entscheidung: Entweder gefällt einem das ganz nett für einen Abend, man mag es gar nicht oder man lässt sich in den Bann ziehen.

    Fazit:
    5/5 Punkten?! Unglaublich was sich dieser Tester erlaubt! Alles in allem ist 'Ein gutes Jahr' doch eher als eine Art Fehltritt von Ridley Scott zu werten?
    Die Antwort darauf lautet: Vielleicht. Sicherlich werden sich die meisten nicht so sehr für diesen Film erwärmen können und dürfen daher getrost 1 bis 2 Punkte abziehen. Das sollte es dann aber schon sein. Vom Fachwerk das gute Stück nämlich auch so in Ordnung. Das Herr Scott nun kein neues Epos aufstellt ist höchstens verwirrend. Aber ankreiden kann man es ihm doch nicht mal eine Feel good-Kömodie zu machen, oder? Ich kann nur nochmal empfehlen sich einfach auf diesen Film einzulassen. Passionierte Weintrinker werden noch ein ganzes Stück mehr Freude daran haben.
    ToKn
    ToKn

    1.544 Follower 905 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 18. Februar 2016
    Einfach ein wunderschöner Film! Ridley Scott, für mich einer der großartigsten Filmhandwerker überhaupt. Ich wiederhole mich gerne: Ridley Scott steht für ausgeprägten ästhetischen und malerisch visuellen Stil in höchster Perfektion. Der Film lebt von der typischen Ridley Scott-Bildersprache. Hier passt alles: leichte Story, tolle Schauspieler (bis in die letzte Nebenrolle), tolle Bilder und ein Soundtrack der einen dahinschmelzen lässt. Vor allem das regelmäßig untermalende Titelthema, einfach ne Wucht. Gerne sieht man in solch einem Film darüber hinweg, dass Russell Crowe und Marion Cotillard ja fast 10 Lebensjahre auseinanderliegen und somit die Rückblenden in die Zeit als sie noch Kinder waren, relativ unglaubwürdig erscheinen lässt. Vielleicht merkt es ja keiner. Wie gesagt, einfach ein wunderschöner Film!
    niman7
    niman7

    810 Follower 616 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 11. Juni 2014
    Im Film "Ein gutes Jahr", von Ridley Scott, geht es um den Broker Max Skinner (Russell Crowe). Dieser lebt und arbeitet in London. Er bezeichnet sich selbst als Arschloch. Seine Mitarbeiter nennt er mit einem breiten Grinsen "Laborratten" und seine Sekretärin behandelt er je nach Laune. Eines Tages erbt Max ein Haus mit Weingut von seinem Onkel Henry (Albert Finney). Eigentlich will Max das Haus nur schnell verkaufen und sein gewohntes Leben weiter machen doch eine schicksalshafte Begegnung nach der anderen, bringt Max dazu doch länger zu bleiben...
    Wer an Scott oder Crowe denkt, kann sich unmöglich eine Liebeskomödie vorstellen. Da denkt man automatisch an bitter ernste Filme wie "Gladiator" oder "Blade Runner". Doch Scott zeigt eindrucksvoll, dass er zu den ganz großen Regisseuren gehört. Ebenso, der ansonsten als Barbar oder Rüppel bekannte, Crowe. "Ein gutes Jahr" macht Spaß, Freude und bringt einem mächtig zum lachen. Eben ein klassischer Feel-Good-Movie. Dazu tragen die wunderschönen Landschaften Frankreichs einen großen Beitragt dazu. Ebenso die wunderschöne Musik. Crowe passt perfekt in die Rolle des fiesen Chefs. Es ist einfach herrlich ihn dabei zu sehen wie er andere fertig macht. Marion Cottillard spielt die junge Restaurantbesitzerin Fanny Chenal und ist gewohnt stark. Einfach eine kleine süße Maus die man umarmen möchte. Auch wenn sie sich zunächst als bissig ausgibt. Mir hat die Wandlung vom bösen und schlechten Max zum guten Max einfach nicht gefallen weil sie eindeutig zu schnell geht. Kaum verbringt er einen Tag in Frankreich, schon strahlt er!
    FAZIT: Scott/Crowe sind für andere Art von Film bekannt doch hier zeigen sie mit der locker flockigen Sommerkomödie wunderbar, dass sie es auch anders können. Ein Film, den man sich jeden Sommer anschauen kann. Die Wandlung hätte nur ein Tick länger gehen können. Schließlich ist der Mad-Max richtig cool.
    Josi1957
    Josi1957

    93 Follower 828 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 9. August 2023
    Charmante, humorvolle Liebeserklärung an das süße *Savoir-vivre* in der französischen Provence, wunderschön bebildert von Regie-Gigant und Hobby-Winzer Ridley Scott (*Alien*).
    Lorenz Rütter
    Lorenz Rütter

    198 Follower 341 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 21. Dezember 2014
    Ein gut gemachter und ein einfacher Film von Ridley Scott. Es ist aber auch eine Werbung für eine französische Provinz. Russell Crowe spielt hier einen richtigen Schleimbeutel der sich dann bessert, nur weil er sich in ein Provinzmädchen verliebt. Hört sich schon ein bisschen Klischeehaft an. Auch die Geschichte von Scott, der eigentlich immer schwerere Filme macht, ist dies eine leichte Kost. Ein Wohlfühlfilm, der einem ein Schmunzeln aufsetzt und der sich nicht allzu ernst nimmt!
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.109 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 2. September 2017
    Der unterkühlte Börsenmann reist in die traumhafte französische Landschaft, trifft auf eine schöne Frau ... muß ich wirklich sagen wie der Film weiter oder gar ausgeht? Nö, muß ich nicht. Die Geschichte vom Ekel das am einfachen Leben Freude findet ist steinalt, das ist einer der Gründe warum es so überraschend ist wie frisch und fröhlich der Film sie bringt. Insgesamt haftet dem Film von Anfang an eine Lockerheit und Leichtigkeit an die mitreißt und begeistert. Das liegt in erster Linie an Charakterkopf Russel Crowe der beschwingt und leicht spielt und richtig Spaß macht. Da braucht man gar nicht lange und unnötig drüber zu schreiben: eine filmische Liebeserklärung an die Provence und ein fröhlicher, entspannter Film zum aufmuntern.

    Fazit: Altbekannte, entspannte Geschichte voller Herz und Witz!
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 18. März 2010
    Ja, ich habe auch "A beautiful mind" mit Russell Crowe gesehen.



    Das ist zweifellos ein hervorragender Film. Und dies ist auch einer: Leicht wie eine Feder, voller Klischees, die Spaß machen, vorhersehbar, alles richtig.



    Aber zwei Stunden herrlich leicht gespielt, ironisch, ein Film, der ohne Gewalt auskommt, Unterhaltung wie sie sein kann, wenn Schauspieler mit einem "gefühlten" Augenzwinkern spielen (wie Russell Crowe den Bösewicht hinlegt und mit welchem Spaß, ist allein schon sehenswert.)



    Für jüngere Leute ist das wohl eher nichts, die verwechseln mangels Erfahrung wohl schon mal Action und Leben.



    Ein alter Mann, der von der Leinwand herab humorvoll einem Kind Lebenweisheiten mit auf den Lebensweg gibt, muß wohl heftig provozieren in einer Welt, in der Lehrer Feinde sind, da diese einen von den wirklich interessanten Dingen im Leben, z.B. dem nächsten GTA-Level, abhalten.



    Kurz: Ein Film, wie er im Mainstreamkino leider kaum noch vorkommt. Wohlfühlkino m besten Sinne für eine Altersgruppe, in der Testosteron und Adrenalin nicht mehr den überwiegenden Teil der Hormonausschüttungen ausmachen. Und für junge Leute, die Blockbusterkino als Monokultur langweilig finden. Davon gibt es auch nicht wenige.

    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 3. September 2011
    Toller Soundtrack, tolle Stimmung, tolle Darsteller
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