Nachdem er in "Rana's Wedding", seinem romantischen Drama über eine junge Palästinenserin und ihre Suche nach einem Bräutigam, schon einen Blick auf den alltäglichen Wahnsinn in Jerusalem geworfen hatte, führt Hany Abu-Assads jüngster, in den Palästinensischen Gebieten gedrehter Film abermals die tragisch-abstrusen Folgen des Nahostkonflikts vor Augen.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,5
hervorragend
Paradise Now
Von Lars Lachmann
Was geht im Kopf eines Selbstmordattentäters vor? Wie groß muss das Ausmaß seiner Verzweiflung oder seines Fanatismus sein, um ihn zu einer dermaßen radikalen Handlung zu veranlassen? Was ist er für ein Mensch? Gibt es den typischen Selbstmordattentäter? Diese oder ähnliche Fragen hat sich vielleicht jeder von uns schon einmal gestellt, wenn uns wieder einmal entsprechende Nachrichten aus den Krisengebieten im Nahen Osten ereilten. Hany Abu-Assads Drama „Paradise Now“ setzt an genau diesem Punkt an und erzählt die Geschichte zweier junger Palästinenser, die auf den Weg nach Tel Aviv geschickt werden, um sich dort in die Luft zu sprengen – und dabei so viele Israelis wie möglich in den Tod mitzureißen.Khaled (Ali Suliman) und Saïd (Kais Nashef) sind schon seit frühester Kindheit gute Freunde. In ihrer Heimatstadt Nablus im Westjordanland verdienen sie ihren Lebensunterhalt als Mechaniker
"Paradise Now" ist meiner Meinung nach leider ein nur durchschnittlicher Film. Dsa Thema ist brisant und immerwährend aktuell. Auch das sich Hineinwagen in eine solche Thematik mit einem Anspruch ein möglichst realistisches Bild zu zeichen gefällt mir. Das was daraus gemacht wurde weniger. Und das liegt weniger an den schauspielerischen Leistungen, als vielmehr an der Pro- und Contra-Debatte die stark im Vordergrund steht. Gibt es ein ...
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Anonymer User
0,5
Veröffentlicht am 19. März 2010
dieser film war eine einzige entäuschung und meiner meinung nach weit von der realität entfernt! das ende ist ja so schön..der selbstmordattentäter als held dargestellt! keine kreischenden menschen, zerfetzte körper und heulende sirenen.. die paar soldatem im bus tun ja eh keinem leid! zum glück fahren in israel nur soldaten bus;-) man hätte ja auch zeigen können (geschehen im juni 2000) wie er sich in einer disco in tel aviv mit ...
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