Hollywood ist seit jeher mit Vorliebe patriotisch. Schließlich liegt dieses Universum innerhalb der Grenzen Amerikas, wo das Publikum diese Eigenschaft außerordentlich zu schätzen weiß. Doch wenn selbst das Studiosystem Tony Bills 60 Millionen Dollar teures, im Ersten Weltkrieg angelegtes, pathostriefendes Flieger-Epos ablehnt, hätte dies zu denken geben sollen. Starproduzent Dean Devlin und Marc Frydman ließen sich aber nicht beirren, glaubten an das Projekt und finanzierten es unabhängig von Hollywoods Majors, die gewöhnlich in dieser Preisklasse den Geldhahn aufdrehen. In den USA floppte „Flyboys“ unsanft, außerhalb der Staaten ist der Film kommerziell sowieso chancenlos.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,0
lau
Flyboys
Von Carsten Baumgardt
Hollywood ist seit jeher mit Vorliebe patriotisch. Schließlich liegt dieses Paralleluniversum innerhalb der Grenzen Amerikas, wo das Publikum diese Eigenschaft außerordentlich zu schätzen weiß. Doch wenn selbst das Studiosystem Tony Bills 60 Millionen Dollar teures, im Ersten Weltkrieg angelegtes, pathostriefendes Flieger-Epos ablehnt, hätte dies zu denken geben sollen. Starproduzent Dean Devlin (Independence Day, Stargate, Der Patriot) und Marc Frydman (Rufmord, Willkommen in Mooseport) ließen sich aber nicht beirren, glaubten an das Projekt und finanzierten es unabhängig von Hollywoods Majors, die gewöhnlich in dieser Preisklasse den Geldhahn aufdrehen. In den USA floppte „Flyboys“ unsanft, außerhalb der Staaten ist der Film kommerziell sowieso chancenlos. Dabei punktet das altmodische Kriegsabenteuer sogar mit beeindruckenden Luftkampfszenen, deren Dynamik allerdings am Boden gnadenlo
Ich habe mich auf den Film sehr gefreut. Die Luftschlachten im 1. Weltkrieg haben mich schon immer fasziniert. Da die Story des Films nur Standard Hausmannskost ist, sollten eigentlich die Flugszenen zu begeistern wissen. Aber gerade bei diesem tragenden Element, wurden viele Fehler gemacht. Die Alliierten fliegen alle die Nieuport 17 und alle deutschen Jagdflugzeuge sind mit einer Ausnahme, rote Fokker Dr. 1. Den einzigen ...
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BrodiesFilmkritiken
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2,5
Veröffentlicht am 19. August 2017
Ach herrje; ich wußte garnicht daß solche Filme och gemacht werden: das Kriegsfilme voller Heldenhaftigkeit protzen und eindimensional sind sollte doch eigentlich längst hinter uns liegen ... naja, tut es in diesem Fall eben nicht. Was man hier nämlich im Grunde schaut ist „Top Gun“ - nur eben ein paar Jahre früher und mit Doppeldeckern statt Jets. Ansonsten ist dies eine der prall gefülltesten Klischeekisten seit langem: cooler aber ...
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Herr E.
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1,5
Veröffentlicht am 15. Mai 2014
[...] Das ganze ist angereichert mit allen Standard-Klischees: hübsche laszive Französinnen, heldenhafte Amerikaner, böse Deutsche, die auf unschuldige Zivilisten schießen (aber dafür natürlich umgehend von den heroischen amerikanischen Fliegern abgeschossen werden). Das ist streckenweise so platt und pathetisch, das es weh tut. [...]
Was den Film – ähnlich wie Pearl Habor – trotz der dünnen Story streckenweise sehenswert macht, ...
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Anonymer User
1,5
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Der Film ist Origins, Wings of Glory 1995 für den PC. Gewollt, oder nicht gewollt! Wenn ihr damals das Spiel durchgespielt habt, dann kennt ihr auch die Story des Films. Natürlich ist die Grafik in Flyboys besser als die Wings of Glory (1995). Aber die Flugszenen sehen aus wie in einer Produktion, für einen Fernsehsender. Und historisch ist der Film natürlich ein Albtraum. Er geht auch nicht als Comicverfilmung durch, dazu ...
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