Erster Teil der "Farben"-Trilogie von Krzysztof Kieslowski.
Julie (Juliette Binoche) überlebt als einzige einen schweren Verkehrsunfall, während ihre Tochter und ihr Mann dabei sterben. Danach setzt sie alles daran, die Erinnerung zu verdrängen und woanders einen Neustart zu machen. Sie zieht nach Paris, wo sie nahezu kontaktlos lebt. Ihren Familienlandsitz will sie verkaufen, die Notationen ihres Mannes - er war Koponist - vernichtet sie. Doch trotz allem gelingt es Julie nicht, sich ihrer Vergangenheit zu entledigen. Um den Schmerz zu lindern, muss sie schließlich einen anderen Weg wählen: Sie kontaktiert einen alten Freund und fängt an, das Werk ihres Mannes fortzusetzen...
Der ungewoehnliche Film erzaehlt die Geschichte einer Frau, die alles verliert, ihr Mann und ihr Kind kommen bei einem Autounfall ums Leben und der Film stellt im Prinzip die Verarbeitung dieses Ungluecks dar. Was den Film dabei so interessant macht, ist die etwas seltsame Art dieser Verarbeitung. Die Hauptdarstellerin gewinnt eine Art Freiheit, weil sie im Prinzip nichts mehr vom Leben will, kein Haus mehr, keine Bindungen mehr, keine ...
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