In "L.A. Crash" erzählt Regisseur Paul Haggis die vergangenen 24 Stunden im Leben vollkommen unterschiedlicher Menschen, die doch viel mehr gemeinsam haben, als es zunächst den Anschein hat.
Anthony (Ludacris) und Peter (Larenz Tate) stehlen das Auto von Staatsanwalt Richard Cabot (Brendan Fraser) und dessen Frau Jean (Sandra Bullock). Das ist für Richard aus mehreren Gründen problematisch. Einerseits stehen demnächst Neuwahlen an und er möchte die schwarze Bevölkerung nicht gegen sich aufbringen, andererseits ist seine ohnehin schon verängstigte Frau fortan vollkommen verstört.
Daniel (Michael Pena) schiebt bei einem Schlüsseldienst eine Nachtschicht nach der anderen, damit seine kleine Tochter in einer der ruhigeren, aber eben auch teureren Gegenden aufwachsen kann. Der kleine Laden des Iraners Farhad (Shaun Toub) wurde nun schon mehrfach überfallen. Um sich und seine Frau schützen zu können, schafft er sich, gegen den Willen seiner Tochter Dorri (Bahar Soomekh), eine Schusswaffe an.
Der Streifenpolizist Ryan (Matt Dillon) findet nachts wegen seines schwerkranken Vaters (Bruce Kirby) keinen Schlaf mehr. Im Dienst überschreitet er regelmäßig die Grenzen. Vor den Augen des schwarzen TV-Regisseurs Cameron (Terrence Dashon Howard) betatscht er dessen hübsche Freundin Christine (Thandie Newton). Sein junger, ehrgeiziger Partner (Ryan Phillippe) zeigt ihn daraufhin bei ihrem Vorgesetzten (Keith David) an.
Und dann wären da noch Graham (Don Cheadle) und Ria (Jennifer Esposito), die in einem Fall ermitteln, der eine überaus politische Dimension hat...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,5
hervorragend
L.A. Crash
Von Jürgen Armbruster
It's the sense of touch.Any real city,you walk.You know?You brush by people,they bump into you.In L.A. nobody touches you.We’re always behind this metal and glass.It's the sense of touch.I think we miss that touch so muchthat we crash into each otherjust so we can feel something.Schon der Eröffnungsmonolog von Paul Haggis’ „L.A. Crash“ hat es in sich. Detective Graham Waters (Don Cheadle) blickt aus dem Fenster eines verbeulten Autos. Er sitzt auf dem Beifahrersitz. Gerade hatten er und seine Kollegin Ria (Jennifer Esposito) einen Unfall. Lethargisch stammelt er diese Zeilen vor sich hin. Ria schaut ihn ungläubig an. Sie erklärt ihm, was gerade geschehen ist. Fragt ihn, ob er sich den Kopf gestoßen und seinen Realitätssinn verloren habe. Beide steigen aus dem Auto aus. Sie lässt sich sofort auf ein wüstes Wortgefecht mit der Unfallgegnerin ein. Er läuft einfach davon. Mit dieser Szene be
Ich wundere mich immer warum 'L.A. Crash' den Oscar für den besten Film bekommen hat. Für mich ist es nicht mal ein solider Film und kann mich weder packen und in den Bann ziehen noch unterhalten. Ein Episodenfilm, der das kritische Thema Rassismus behandelt und dabei schlecht umgesetzt ist. Nette Idee jedoch wird auf keine Person richtig eingegangen und die Handlungen laufen einfach nur nebeneinader, mehr nicht. Das letztendliche ...
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8martin
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4,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Der Film beleuchtet das Phänomen Rassismus von mehreren Seiten. Ein packender Bilderbogen zeigt uns einen kleinen Lebensabschnitt von einem Dutzend Figuren, die alle irgendetwas mit einander zu tun haben. Und um das zu bemerken müssen sie ihren eigenen Dunstkreis verlassen und in irgendeiner Weise mit anderen kollidieren, sagt einer. Drum der Titel! Obwohl es mit einem Unfall anfängt und auch so endet. Neben Zynikern und Frustrierten, neben ...
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Make it shine
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5,0
Veröffentlicht am 8. Januar 2011
L.A. Crash ist ein ganz berühmter Vertreter des Episodenfilms, einem kleinen Genre, dass viele Filmperlen vorzuweißen hat (Amorres Perros, Pulp Fiction, Magnolia, Babel). Als bekennender Fan des Episodenfilms musste mir auch L.A. Crash zwangsläufig gefallen. Und das hat er auch!
Schon der Anfang läßt vermuten, wie das Filmtempo ist. Ein sehr ruhgie Szene, in der zunächst L.A., die Stadt der Engel, in der Winterzeit von Oben gezeigt wird ...
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rock_soul
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3,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
kleine nette großstadtstorys in denen leider fast nur auf dem thema rassismus rumgeritten wird. zudem gibts unglaubwürdig viele happy ends. sicher nicht schlecht aber überbewertet