Der Ire Gerry Conlon wurde in den 1970ern fälschlicherweise zu lebenslanger Haft verurteilt. Jim Sheridan schuf ein Gefängnis-Drama daraus.
Gerry Conlon (Daniel Day-Lewis) ist rebellisch. Sein Vater Giuseppe (Pete Postlethwaite) schickt ihn nach London, nachdem Gerry auf die Abschussliste der IRA steht. Dort wird er Mitglied in einer Hippie-Kommune. Weil Gerry zur falschen Zeit am falschen Ort ist, wird er zusammen mit seinem Vater und drei Freunden für einen Bombenanschlag der IRA verantwortlich gemacht. Gerry und seine Kumpel werden als vermeintliche Haupttäter dazu gezwungen, ein vorgefertigtes Geständnis zu unterschreiben. Das Gericht wickelt die Verurteilungen rasch ab, um die wütendende britische Bevölkerung mit Sündenböcken zu beruhigen...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,5
hervorragend
Im Namen des Vaters
Von René Malgo
Der Ire Gerry Conlon wurde in den 1970er Jahren zu Unrecht zu lebenslanger Haft verurteilt. Regisseur Jim Sheridan, selbst irischer Abstammung, nahm sich dieser wahren Geschichte eines vermeintlichen Terroristen an und schuf mit seinem Gefängnis-Drama „Im Namen des Vaters“ einen aufwühlenden Film über einen der größten Justizskandale in der Geschichte Großbritanniens. „I'm an innocent man. I spent 15 years in prison for something I didn't do. I watched my father die in a British prison for something he didn't do. And this government still says he's guilty. I want to tell them that until my father is proved innocent, until all the people involved in this case are proved innocent, until the guilty ones are brought to justice, I will fight on. In the name of my father and of the truth!“ - Daniel Day-Lewis als Gerry ConlonDer junge Ire Gerry Conlon (Daniel Day-Lewis) ist ein Rebell. Nachdem
Ein Film, der durch die Verbindung realistischer Sachlichkeit und durch den wohldosierten Einsatz seiner Musik sowie der zurückgenommenen, aber stimmungstragenden Kameraführung eine teils vernichtende emotionale Wucht entfaltet. ''Im Namen des Vaters'' überzeugt als engagierte, anteilnehmende, aber nicht heroisch verklärende Studie von Ungerechtigkeit und besticht dabei ebenso in der Zeichnung der Vater-Sohn-Beziehung, was ebenso den ...
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Zach Braff
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Lies die 358 Kritiken
4,5
Veröffentlicht am 16. März 2014
Extrem intensives Gefängnis-/Gerichtsaal-Drama! Die Geschichte um den jungen, draufgängerischen Iren, der zu Unrecht beschuldigt wird ein Attentat auf einen englischen Pub ausgeübt zu haben ist sehr packend inszeniert und besticht durch den grandios aufspielenden Daniel Day-Lewis. Lediglich im Mittelteil hat der Film kleine Längen, welche aber vom sehr emotionalen Ende mehr als wett gemacht werden.
Andreas B.
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5,0
Veröffentlicht am 24. Februar 2013
"Im Namen des Vaters" ist ein aufwühlendes Politdrama par excellence,das von Daniel Day-Lewis ("There will be Blood","Lincoln") grandios von der ersten bis zur letzten Minute voran gepeitscht wird.>>>Sehr beeindruckender und absolut sehenswerter Film,über einen der grössten Justizskandale der Geschichte<<<.