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    Uncut-Horror-Highlight neu im Heimkino: Die vielleicht blutigste Filmreihe mit FSK 18 ist zurück – endlich komplett in einer Box!
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Horror ist in seiner DNA verankert – ob irre wie „Braindead“ und „Eraserhead“ oder packend wie „Halloween“ und „High Tension“. Hauptsache ungekürzt!

    Splatter-Horror führt in der Regel eher ein Nischendasein und beschränkt sich zumeist auf kleine Direct-to-Video-Produktionen. Nur wenige Ausnahmen begeistern selbst das Mainstream-Kinopublikum – fünf davon gibt es nun in einer Box. Ungekürzt.

    Übermäßig-üppiges Blutvergießen, abgetrennte Körperteile und Gedärme, die aus offenen Wunden quillen, sind Grundinkredienzen von Splatter-Horrorfilmen, wie man sie nur selten auf der großen Leinwand zu sehen kriegt. Denn derartige Schlachtplatten sind schließlich nichts für jedermann – und können Ottonormal-Kinogängerinnen und -Kinogänger schon mal gehörig vor den Kopf stoßen. In der Regel handelt es sich bei derart ausufernden Metzelorgien deswegen zumeist um Low-Budget-Produktionen, die direkt im Heimkino landen und dort ein Nischendasein fristen. Ausnahmen bestätigen die Regel. Ausnahmen wie „Final Destination“.

    Regisseur James Wong brachte mit dem Der-Tod-wird-dich-holen-Horror im Jahr 2000 frischen Wind in das zu jener Zeit dank „Scream“ neu aufkeimende Slasher-Genre und legte damit den Grundstein für eines der erfolgreichsten Horror-Kino-Franchises seit der Jahrtausendwende. Die Reihe bringt es mittlerweile auf fünf Filme, die zuletzt allerdings nach und nach aus dem Heimkino verschwanden – und diese Woche ein Comeback feiern, auf das viele Fans gewartet haben: Denn „Final Destination 1-5“ gibt es ab dem 1. Dezember 2022 endlich als ungekürzte Komplettbox zum Sparpreis auf DVD und Blu-ray:

    » "Final Destination 1-5" bei Amazon: DVD* / Blu-ray*

    Als streng limitierte und dementsprechend kostspielige Mediabook-Kollektion (erschienen bei MediaMarkt*) wurde die Pentalogie bereits vor einiger Zeit veröffentlicht, nachdem vor allem die Blu-ray des ersten Teils jahrelang nur noch über den Zweitmarkt zu haben war. Jetzt aber bekommen alle Fans der Reihe erstmals alle fünf Filme für kleines Geld im Set serviert – natürlich komplett ungeschnitten. Die DVD-Version gibt's bereits für knapp über 20 Euro, die Blu-ray kommt auf ungefähr 30 Euro.

    "Final Destination": Ein Fest für Gorehounds

    Wenn du erst einmal auf der Liste des Todes stehst, gibt es (fast) kein Entkommen: Was einst mit den Überlebenden von Flug 180 begann, die kurz vor dem Flugzeugunglück die Maschine verließen und schließlich doch einer nach dem anderen um die Ecke gebracht wurden, nahm schließlich auf einer Autobahn („Final Destination 2“), in einer Achterbahn („Final Destination 3“), auf einer Rennstrecke („Final Destination 4“) und auf einer Brücke („Final Destination 5“) seinen Lauf. Was man inhaltlich hier und da durchaus als repetitiv bezeichnen könnte, ist in Sachen Mord und Totschlag allerdings mit das Kreativste, was das Hollywood-Kino in Sachen Splatter zu bieten hat. Hier wird derart frei gedreht, wie man es ansonsten fast nur aus Schockern kennt, die schnell mal auf dem Index landen.

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    Hier werden Menschen auf unterschiedlichste Weise durchbohrt, zermatscht, zerteilt oder sonst irgendwie dem Erdboden gleichgemacht, dass man aus dem Staunen gar nicht mehr rauskommt. Wo andere Horrorfilme längst abblenden, halten die „Final Destination“-Macher stets voll drauf, wenn es besonders fies, eklig, irre oder alles auf einmal wird. Denn genau das macht die Filmreihe am Ende auch aus. Wer komplexe Charaktere, markerschütternde Twists und zum Nachdenken anregenden Schauer will, bleibt lieber bei den Indie-Hits von A24 und Co. Bei „Final Destination“ geht's um einen erbitterten Kampf mit dem Tod, der in den meisten Fällen möglichst spektakulär verloren gehen soll – nicht mehr, aber auch nicht weniger.

    Übrigens: Nachdem in den vergangenen Jahren immer wieder ein möglicher „Final Destination 6“ im Gespräch war, sieht es aktuell ganz danach aus, als würde daraus tatsächlich noch etwas werden. Ausgerechnet „Spider-Man: No Way Home“-Macher Jon Watts arbeitet bereits an einer ganz besonderen Idee – mit der die Reihe allerdings auch in eine neue Richtung gehen soll:

    Vom "Spider-Man: No Way Home"-Macher: "Final Destination 6" kommt - aber anders als erwartet!

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