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    "Blood Origin"-Ende erklärt: Darum ist die Eredin-Szene mit der Knochenmaske so wichtig für "The Witcher" Staffel 3
    Annemarie Havran
    Annemarie Havran
    -Mitglied der Chefredaktion
    „Game Of Thrones“, „The Witcher“, „Das Rad der Zeit” und Co. – Annemarie kann von Fantasy-Serien gar nicht genug bekommen und schmiedet gerne Fan-Theorien.

    Im Finale von “The Witcher: Blood Origin” auf Netflix sehen wir, wie sich der in einer anderen Welt gefangene Eredin einen halben Schädel als Maske aufsetzt. Das ist eine direkte Verknüpfung zur „The Witcher“-Serie. Wir erklären den Zusammenhang.

    Netflix

    Wer sich ein bisschen mit der „The Witcher“-Materie auskennt, dürfte bereits in Folge 1 von „The Witcher: Blood Origin“ aufgemerkt haben, als zum ersten Mal der Name „Eredin“ fiel. Spätestens dann aber im Finale der Prequel-Serie wurde ein ganz deutlicher Hinweis geliefert, warum dieser Eredin (Jacob Collins-Levy), Hauptmann der Elfengarde von Xin'trea, so wichtig für das „The Witcher“-Universum ist.

    Denn in „Blood Origin“ sehen wir die Origin Story derjenigen Antagonisten, die wir kurz schon in Staffel 2 von „The Witcher“ gesehen haben und die dann in Staffel 3 ganz wichtig werden: die Wilde Jagd bzw. Wild Hunt, auch Gespenster von Morhögg genannt! So wird eine Truppe von uralten Geisterwesen genannt, die in einer anderen Dimension gefangen ist, und deren Anführer Eredin Bréacc Glas ist.

    Die Wilde Jagd: Gefangen in einer anderen Dimension

    Sieben Köpfe umfasst die Wilde Jagd in der Serie und es sind sieben Soldaten in „The Witcher: Blood Origin“, die in Folge 4 zusammen mit Magier Balor (Lenny Henry) und seiner Auszubildenden das Tor zu einer anderen Welt durchschreiten. Anschließend löst Balor die Soldaten quasi in Luft auf – tot sind sie aber nicht, lediglich an einen anderen Ort verbannt, wie auch seine Worte an Eredin deutlich machen: „Wo immer euch das hinbringt, möget ihr für alle Ewigkeit brennen.“

    „Für alle Ewigkeit“ ist da ein gutes Stichwort, denn tatsächlich rotten Eredin und seine Kollegen dann Jahrhunderte vor sich hin, schließlich gibt es die Truppe zu Zeiten von „The Witcher“ dann immer noch. Doch bevor wir dazu kommen, wer genau die Wilde Jagd ist und was sie in Staffel 3 von „The Witcher“ vorhat – warum ist denn nun die kurze Szene mit der Knochenmaske ein so eindeutiger Hinweis auf Eredins Schicksal?

    Mit Knochen geschmückte Dämonen

    Eredin gräbt den halben Schädel eines monströsen Wesens aus und setzt sich ihn auf – und ähnlich werden es dann auch die anderen Soldaten tun. Denn die Mitglieder der Wilden Jagd tragen allesamt solche Masken und Skelett-Rüstungen, wie schon in den kurzen Szenen aus „The Witcher“ Staffel 2 zu sehen war, und noch viel deutlicher auf den veröffentlichten Konzeptbildern zu der Fantasy-Serie.

    Netflix, Screenshot aus "The Witcher: Blood Origin"
    Noch sieht Eredin hinter seiner Maske ziemlich menschlich aus...

    Auch die Pferde der Wilden Jagd sind mit Knochen geschmückt – wo die Truppe die geisterhaften Vierbeiner allerdings her hat, bleibt in „Blood Origin“ erst einmal offen. Darin haben die Soldaten die andere Dimension zu Fuß betreten. Aber man scheint ja so einiges aus dem Sand ausbuddeln zu können.

    Wofür braucht die Wilde Jagd Ciri?

    Auf ihren Reittieren jagen diese verlorenen Seelen also nun seit der Sphärenkonjunktion durch die fremde Dimension und suchen nach einem Weg, um wieder in ihre Welt zurückzugelangen. Und dafür brauchen sie Ciri (Freya Allan). Denn diese verfügt durch eine genetische Variation in ihrem Elfen-Erbe, das sogenannte Ältere Blut, über die Macht, Portale zwischen den Sphären zu öffnen – so wie sie es auch im Finale von Staffel 2 getan hat. Für die Wilde Jagd wäre sie also die Fahrkarte nach Hause…

    Auch die Dämonin Voleth Meir, die Bösewichtin in Staffel 2 von „The Witcher“, gehört zur Wilden Jagd – wie ihr seht, verknüpft die monströse Horror-Truppe viele der Handlungsstränge im „The Witcher“-Universum. Ausführlich erläutern wir die Hintergründe von Voleth Meir und der Wilden Jagd in folgendem Artikel:

    "The Witcher" auf Netflix: Die Wilde Jagd erklärt – und darum ist sie so wichtig für Staffel 3

    In Staffel 3 von „The Witcher“, die im Sommer 2023 zu Netflix kommt, kehrt Henry Cavill ein letztes Mal als Geralt von Riva auf unsere Bildschirme zurück. Ab Staffel 4 übernimmt dann Liam Hemsworth die Rolle. Bisher sieht es aber ganz so aus, als würden uns die anderen Hauptdarsteller erhalten bleiben – also u.a. Anya Chalotra als Yennefer, Freya Allan als Ciri und Joey Batey als Jaskier.

    Keine 2. Staffel von "The Witcher: Blood Origin" geplant

    „Blood Origin“ dagegen gilt als vierteilige Miniserie als abgeschlossen, eine zweite Staffel von „The Witcher: Blood Origin“ auf Netflix solltet ihr also nicht erwarten. Doch nicht nur über die Wilde Jagd, das Phänomen der Sphärenkonjunktion und die Erschaffung des ersten Hexers sind das Prequel und die 1.200 Jahre später spielende Hauptserie eng verknüpft. Auch das Schicksal von Elfen-Bardin Éile (Sophia Brown) und Hundeclan-Krieger Fjall (Laurence O'Fuarain) könnte für „The Witcher“ enorm wichtig sein – mehr dazu erfahrt ihr hier:

    "The Witcher: Blood Origin": Die Schwangerschaft und Ithlinnes Prophezeiungen erklärt

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