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    Bald weg von Amazon Prime Video: 2 umstrittene DC-Comic-Verfilmungen, die man gesehen haben muss, um mitreden zu können
    Stefan Geisler
    Stefan Geisler
    -Redakteur
    Stefan ist ein echter Comic-Fan: Er liebt Graphic Novels und klassische Comics wie "Hellboy" und "Batman". Er hofft auch immer noch auf eine Film-Umsetzung von Eric Powells "The Goon"!

    Es gibt Filme, die spalten einfach die Meinungen. Mit „Wonder Woman 1984“ und „Joker“ verschwinden in den nächsten Tagen gleich zwei Filme dieser Art aus dem Amazon-Prime-Abo. Wer sich noch eine eigene Meinung bilden will, muss jetzt schnell sein!

    Warner Bros.

    Wieder einmal werden beliebte Filme aus dem Abo-Programm von Amazon Prime Video genommen. Dieses Mal trifft es mit „Wonder Woman 1984“ und „Joker“ gleich zwei kontrovers besprochene DC-Comic-Blockbuster. Zwar werdet ihr diese auch in Zukunft bei dem Streaminganbieter finden, jedoch sind sie dann auch für Prime-Kund*innen nicht mehr ohne Zusatzkosten streambar. Wenn ihr euch also, ohne Geld auszugeben, noch schnell ein eigenes Bild von den Filmen machen wollt, dann müsst ihr jetzt schnell sein, denn beide Titel sind nur noch wenige Tage im Prime-Abo inklusive.

    "Wonder Woman 1984" - nur noch bis zum 17. Februar 2023 streamen

    „Wonder Woman 1984“: Das Sequel zu Patty Jenkins' in dieser Höhe finanziell überraschendem DC-Erfolgsfilm „Wonder Woman“ ist für die einen eine gelungene Fortsetzung, die insbesondere durch rasante Action-Sequenzen und treffsichere Humor-Einschübe zu überzeugen weiß. Gerade Chris Pine, der sich als Steven Trevor in einer neuen Zeit und für ihn fremden Welt zurechtfinden muss, weiß hier gekonnt seine Comedy-Stärken auszuspielen.

    » "Wonder Woman 1984" bei Amazon Prime Video*

    Für die anderen ist der Comic-Blockbuster ein erzählerisches Durcheinander, das insbesondere durch fragwürdige Figurenzeichnung auffällt. Auch die „Nicht-Thematisierung“ der Körper-Übernahme durch Trevor Scott – dieser schlüpft nämlich bei seiner Rückkehr in den Körper eines unschuldigen Fremden – stieß vielen Zuschauer*innen übel auf, da dieser „Körperdiebstahl“ im Film nicht kritisch behandelt wird und sogar unschöne Untertöne (gemeinsame Nacht zwischen Diana & Trevor) mitschwingen lässt.

    Pro oder Contra? Comic-Fans sollten den Film auf jeden Fall gesehen haben. Denn egal, ob man den Titel nun schrecklich oder sehenswert findet, spannend ist dieses Sequel allemal! Wer sich jetzt selbst ein Bild von „Wonder Woman 1984“ machen will, kann den DC-Blockbuster noch bis zum 17. Februar auf Amazon Prime Video ohne Aufpreis im Abo streamen.

    "Joker" - nur noch bis zum 19. Februar 2023 streamen

    „Hangover“-Regisseur Todd Phillips dreht eine Comic-Verfilmung über den Joker? Was sich vor Veröffentlichung noch wie ein müder Scherz angehört hatte, entpuppte sich kurz nach Kinostart als echte Erfolgsgeschichte, denn die DC-Adaption mit vergleichsweise kleinem Budget und einem herausragenden Joaquin Phoenix in der Hauptrolle, der für seine Darstellung des depressiven Arthur Fleck sogar mit dem Oscar ausgezeichnet wurde, entwickelte sich zum Überraschungshit des Jahres 2019. Letztlich spielte der Film an den Kinokassen über eine Milliarde Dollar ein, was ihn zum erfolgreichsten Film mit einem R-Rating (also einer US-Freigabe für Erwachsene) aller Zeiten macht.

    » "Joker" bei Amazon Prime Video*

    Doch trotz des finanziellen Erfolgs bleibt der Film in der Fachpresse ein heiß besprochenes Thema. Auf der Kritiken-Sammelseite Rotten Tomatoes fallen knapp 69 Prozent der Kritiken positiv aus, noch schlimmer sieht es bei Metacritic aus, denn hier kommt der Film gerade einmal auf 59 von 100 Punkten, was nach einem mittelmäßigen Filmvergnügen klingt.

    Hartes Urteil in der FILMSTARTS-Kritik

    Richtig hart wurde „Joker“ in der FILMSTARTS-Kritik abgewatscht. Unser Chefkritiker Christoph Petersen vergab nur magere 2 von 5 möglichen Sternen für Todd Phillips Erfolgsfilm und empfiehlt den Leser*innen doch lieber bei „Taxi Driver“ und „The King Of Comedy“ von Regie-Legende Martin Scorsese zu bleiben, die für den Film offensichtlich Pate standen. In seinem Fazit heißt es:

    „Der Retro-Look ist kompetent umgesetzt und ein sichtlich ausgemergelter Joaquin Phoenix gibt mal wieder alles – und trotzdem entpuppt sich dieser „Joker“ als ziemliche Niete. Dass sich ein großes Hollywood-Studio auf ein solches Wagnis einlässt, ist eine Einmal-in-100-Jahren-Chance – und da hätte man so, so viel mehr draus machen können.“

    Comic-Fans kommen in jedem Fall an diesem heißen Eisen nicht vorbei. „Joker“ muss man einfach gesehen haben, allein schon um bei den hitzigen Diskussionen ein Wörtchen mitreden zu können. Den Film könnt ihr aktuell noch ohne Zusatzkosten bis zum 19. Februar 2023 bei Amazon Prime Video im Abo streamen.

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