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    Horror-Highlight neu bei Amazon Prime Video: In diesem verstörenden Kult-Klassiker hat ein "Star Wars"-Star seinen allerersten Auftritt
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Horror ist in seiner DNA verankert – ob irre wie „Braindead“ und „Eraserhead“ oder packend wie „Halloween“ und „High Tension“. Hauptsache ungekürzt!

    Er wurde weltberühmt als Anakin Skywalker alias Darth Vader. Bevor Hayden Christensen sich jedoch der Dunklen Seite zuwandte, spendierte er dem schieren Wahnsinn eine Stippvisite – in einem lovecraft'schen Klassiker von John Carpenter.

    Hayden Christensen spielte in der „Star Wars“-Prequel-Trilogie Anakin Skywalker, der letztlich zu Darth Vader wird – und damit eine der wichtigsten Rollen des zweiten Dreiteilers der Skywalker Saga sowie letztlich im gesamten „Star Wars“-Universum. Gut acht Jahre bevor ihm diese Ehre zuteil wurde, feierte er sein vergleichsweise kleines Kinodebüt mit einem namenlosen Part, der im Abspann lediglich als „Paper Boy“ gelistet ist. In „Die Mächte des Wahnsinns“.

    Den solltet ihr somit vielleicht auch nicht unbedingt schauen, nur weil ihr von Hayden Christensen nicht genug bekommt. Denn allzu viel bekommt ihr von dem hier nicht zu sehen. Das ist aber auch gar nicht schlimm, denn der Kult-Klassiker von John Carpenter bietet auch so jede Menge Schauwerte. Wer sich davon überzeugen will, hat nun dazu die Möglichkeit im Streaming: „Die Mächte des Wahnsinns“ ist ab sofort im Abo bei Amazon Prime Video enthalten:

    Der Film ist übrigens nicht nur ein Muss für alle Fans von Horror-Meister John Carpenter („Das Ding aus einer anderen Welt“, „Halloween“), sondern auch einen Blick wert für alle, die sich gerne in den übernatürlichen, verstörenden Schauermärchen von Kult-Autor H.P. Lovecraft verlieren.

    "Mächte des Wahnsinns": Wenn Realität und Fiktion verschmelzen

    Die Veröffentlichung seines mit Spannung erwarteten Romans „Die Mächte des Wahnsinns“ steht kurz bevor, als der legendäre Horror-Autor Sutter Cane (Jürgen Prochnow) spurlos verschwindet. Für dementsprechend großes Aufsehen sorgt das Ganze, schließlich konnte bislang noch nicht einmal seine Lektorin Linda (Julie Carmen) einen Blick auf sein neuestes Werk werfen. Verleger Jackson Harglow (Charlton Heston) wittert hingegen Versicherungsbetrug – und beauftragt den Privatdetektiv John Trent (Sam Neill), das Geheimnis um Canes Verschwinden aufzuklären.

    Trent beginnt, sich mit den Werken Canes auseinanderzusetzen, um so womöglich Hinweise auf dessen Verbleib zu erlangen. So liest er einen seiner Romane, der bei ihm prompt Albträume auslöst. Als ihn eine Spur ins verschlafene Dorf Hobbs End verschlägt, muss der Ermittler allerdings feststellen, dass den vermeintlich erfundenen Geschichten Canes eine erschreckende Wahrheit zugrunde liegt…

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    Jürgen Prochnow, Charlton Heston, Sam Neill – und dann auch noch Hayden Christensen als Fahrradjunge, der John Trent auf seiner Flucht aus Hobbs End begegnet: Ja, „Die Mächte des Wahnsinns“ lohnt sich alleine schon aufgrund seines prominenten Casts, brennt sich am Ende aber wohl nicht zuletzt mit seinen hervorragenden, abgefahrenen, albtraumhaften Bildern ins Gedächtnis. Kein Wunder, zeichnete für die Spezialeffekte schließlich auch George Lucas' im Zuge der „Star Wars“-Entstehung gegründete Effektschmiede Industrial Light & Magic verantwortlich.

    Am Ende ist der international als „In The Mouth Of Madness“ bekannte „Die Mächte des Wahnsinns“ aber auch eine Liebeserklärung an die Werke von H.P. Lovecraft – beginnend beim an dessen Novelle „At The Mountains Of Madness“ angelehnten Titel bis hin zu zahlreichen inhaltlichen Elementen sowie Strukturen (wie etwa Flashbacks), auf die auch Lovecraft gerne zurückgriff.

    Nachdem der Film zu seinem Kinostart eher mäßige Kritiken erhielt und am Ende große Mühe hatte, sein Acht-Millionen-Dollar-Budget wieder einzuspielen, wird „Die Mächte des Wahnsinns“ über drei Jahrzehnte später von Fans schaurig-verstörender Horror-Geschichten als moderner Klassiker des düsteren Fantasy-Kinos verehrt. Und der Autor dieses Artikels findet: Trotz offensichtlicher Schwächen auch völlig zu Recht.

    Ausgerechnet eine harmlose Sci-Fi-Komödie hätte Horror-Legende John Carpenter fast zum vorzeitigen Karriereende bewegt

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