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    Neu im Heimkino: Dieser Horror-Hit ist jetzt noch brutaler als im Kino – mehr Blut, weniger Erbarmen!
    Sidney Schering
    Sidney Schering
    -Freier Autor und Kritiker
    Er findet Streaming zwar praktisch, eine echte Sammlung kann es für ihn aber nicht ersetzen: Was im eigenen Regal steht, ist sicher vor Internet-Blackouts, auslaufenden Lizenzverträgen und nachträglichen Schnitten.

    Eine neue Horrorikone bahnt sich ihren Weg: Nachdem „M3GAN“ schon das Kino und TikTok eroberte, tanzt und killt die Roboter-Puppe ab sofort auch im Heimkino. Und dort präsentiert sich der Horror-Hit härter denn je!

    Wenn ein Horrorfilm allein im Kino mehr als das Vierzehnfache (!) seines Budgets einnimmt und nicht bloß positive Kritiken, sondern auch Berge über Berge an Memes generiert, liegt der Verdacht nahe: Da wurde ein neues Franchise geboren! Wie langlebig der Hype rund um „M3GAN“ wirklich ist, muss sich selbstredend erst noch zeigen, doch ein zweiter Teil ist bereits in Planung.

    Bis dahin können sich alle Fans der tödlichen Roboter-Puppe, und all jene, die es werden wollen, die Wartezeit im Heimkino versüßen. Dort präsentiert sich die neue Horror-Ikone obendrein von einer härteren Seite: Ab sofort ist „M3GAN“ auf Blu-ray erhältlich – mit einer neuen, blutigeren Version des Films!

    Neben dem Alternate Cut von „M3GAN“ enthält die Blu-ray aber auch die altbekannte, populäre Kinofassung der Horror-Satire von „Housebound“-Regisseur Gerard Johnstone und Produzent James Wan („Conjuring“). Selbiges gilt für die parallel zur Blu-ray veröffentlichten DVD* des Films.

    "M3GAN": Süffisanter Horror-Spaß, bei dem man die Schurkin anfeuert

    Als Robotik-Expertin Gemma (Allison Williams) zum Vormund ihrer verwaisten Nichte Cady (Violet McGraw) wird, kennt die kinderlose Junggesellin aus Überzeugung nur eine Lösung: Um die ständigen Wünsche und Bedürfnisse der Kleinen effizient zu stillen, entwickelt sie eine auf Freundschaft programmierte Künstliche Intelligenz, die in einer Hightech-Puppe haust. Doch diese Idee hat dramatische Folgen. Denn die M3GAN getaufte KI wird erst zur Lästerschwester, dann entwickelt sie einen mörderischen Beschützerinstinkt...

    Kracher: Einer der härtesten & besten Horrorfilme der 2000er ist nicht mehr indiziert

    „M3GAN“ ist eine mit süffisantem Humor erzählte Satire auf Erziehungsberechtigte, die Kindern lieber ein Smartphone oder ein Tablet in die Hand drücken, statt sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Zugleich zieht der Horror-Hit, der dank seiner schnippischen Titelfigur und ihrem markanten Tanz zudem auf TikTok und Twitter viral ging, vorherrschende Hoffnungen und Sorgen rund um KI durch den Kakao:

    KI sind nicht automatisch boshaft, egal, wie sehr uns das Sci-Fi-Dystopien eintrichtern. Jedoch ist unser Umgang mit ihnen oftmals nachlässig und verantwortungslos, was große Probleme nach sich ziehen kann – und als Plotelement derzeit besonders beunruhigend ist. „M3GAN“ ist allerdings eine peppig-leichtgängige Auseinandersetzung mit diesen Themen.

    Denn Drehbuchautorin Akela Cooper, die bereits James Wans wenig gesehenen, gleichwohl gefeierten „Malignant“ verfasst hat, bleibt in „M3GAN“ ihrer ironisch angehauchten Handschrift treu: Statt ihr Publikum vor Angst bibbern zu lassen, will sie es lieber auf einen moralisch verworrenen, makaber-unterhaltsamen Ritt mitnehmen.

    Und so entsteht ein Großteil des Reizes von „M3GAN“ dadurch, dass es geradezu verboten viel Spaß macht, M3GAN innerlich anzufeuern, wenn sie Erwachsene pampig anschaut oder ihnen schlecht kaschierte Beleidigungen reindrückt. Und in der neuen Schnittfassung, die sogar ein paar Sekunden kürzer als die Kinofassung ist, gibt es nicht nur vulgärere Sprüche – wenn M3GAN auf Menschen losgeht, zeigt sie auch weniger Erbarmen. Und es fließt nun viel mehr Blut!

    Ein entfesseltes Metzelfest wird „M3GAN“ durch diese alternative Version jedoch nicht. Offenbar will die Mörderpuppe ihren von den Schauspielikonen Audrey Hepburn, Grace Kelly, Kim Novak und Peggy Lipton inspirierten Style nicht durch zu harschen Einsatz in Gefahr bringen. Dennoch:

    Wer „M3GAN“ im Kino schon mochte, aber wollte, dass das innerliche Anfeuern der KI-Lästerschwester etwas mehr schmerzt, bekommt im Heimkino nun die dafür benötigte, deftigere Dosis Blutspritzer spendiert.

    Neu im Heimkino: Dieser knallharte Kulthit war lange Zeit gekürzt + indiziert – jetzt gibt’s ihn uncut und mit FSK ab 18

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