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    "Akte X"-Macher kündigt Reboot von Marvel-Hit-Regisseur an – statt Comedy-Spin-off?
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Schaut Serien am liebsten bei Streaming-Diensten wie Netflix, AppleTV+, Disney+ oder Prime Video. Seine besten Serien 2023 sind "The Bear", "Shrinking" und "Star Wars: The Bad Batch".

    Nachdem er mit „Black Panther“ und „Black Panther 2“ zwei der erfolgreichsten und beliebtesten MCU-Filme gedreht hat, will Ryan Coogler nun wohl die Kult-Serie „Akte X“ neu auflegen. Eine andere geplante „Akte X“-Serie ist derweil Geschichte.

    Disney und seine verbundenen Unternehmen

    Bei einem Auftritt in der Radiosendung On the Coast With Gloria Macarenko kündigte „Akte X“-Erfinder Chris Carter einen überraschenden Reboot seiner Erfolgsserie an: „Ich habe gerade mit einem jungen Mann, Ryan Coogler, gesprochen. Er wird 'Akte X' mit einer diversen Besetzung neu auflegen. Er hat also viel Arbeit vor sich, weil wir so viel abgedeckt haben.“

    Dass der als Produzent von „Judas And The Black Messiah“ und für den Titelsong in „Black Panther: Wakanda Forever“ insgesamt bereits zweifach oscarnominierte Coogler eine neue „Akte X“-Serie macht, kommt überraschend. Bislang sickerte dazu rein gar nichts durch.

    Hollywoods Branchenmagazine fragten sofort sowohl bei Coogler wie „Akte X“-Rechteinhaberin und Disney-Tochter 20th Century Television nach, bekamen aber keine Antwort. Bekannt ist aber, dass Coogler mit seiner Firma 2021 einen Vertrag mit Disney abschloss, um in den nächsten Jahren mehrere Serien für Streamingdienst Disney+ zu entwickeln. Ist der „Akte X“-Reboot ein Ergebnis dieser Übereinkunft?

    Anderes "Akte X"-Projekt ist wohl tot

    Carter selbst war übrigens auch an einer weiteren geplanten „Akte X“-Serie beteiligt. Die Animationsserie „The X-Files: Albuquerque“ wurde seit 2020 entwickelt. Rocky Russo und Jeremy Sosenko schrieben wohl bereits das Drehbuch für einen Piloten, der aber nun durchgefallen ist. Das Portal TVLine berichtet, dass TV-Sender Fox, wo die Originalserie lief und auch dieses Projekt hätte gezeigt werden sollen, es ablehnte.

    „The X-Files: Albuquerque“ hätte statt Mulder und Scully ein zweites Team beim FBI in den Mittelpunkt gestellt, welches an X-Akten arbeitete. Dieses Team sollte jene Fälle bekommen, die selbst Mulder und Scully zu blöd und lächerlich erschienen. Es wäre so auch mehr eine Comedy-Serie geworden.

    Ob diese Comedy-Serie – möglicherweise zur Erleichterung vieler Fans – nun abgesägt wurde, weil Coogler an einem Reboot arbeitet oder beide Dinge unabhängig voneinander passiert sind, ist nicht bekannt. Schließlich schien eine neue Serie, die nachträglich erklärt, dass das solo agierende, im FBI verlachte Duo Mulder und Scully noch irgendwo ein Team hinter sich hatte, auch so nicht die beste Idee. Noch lässt sich auch nicht abschätzen, ob der „Akte X“-Reboot des Marvel-Regisseurs wirklich kommt, denn noch ist nicht mehr bekannt als Carters wenige Worte dazu.

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