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    Horror-Sequel jetzt neu bei Amazon Prime Video: Dieser Kult-Killer kehrt nach 20 Jahren (!) zurück
    Julius Vietzen
    Julius Vietzen
    -Redakteur
    Julius hat beim Jobben in einer Videothek so ziemlich jeden Horrorfilm gesehen, den es dort gab, und dabei einige Perlen entdeckt – von "Splinter" über "Triangle" bis "Fragiles".

    „Candymans Fluch“ aus dem Jahr 1992 genießt dank dem ikonischen Bienenkiller mit der Hakenhand und der „Sag bloß nicht seinen Namen vor dem Spiegel“-Prämisse noch heute Kultstatus. Nun gibt es die späte Fortsetzung „Candyman“ bei Amazon Prime Video:

    Mit „Get Out“, „Wir“ und zuletzt „Nope“ hat sich Jordan Peele einen Ruf als einer der besten und wichtigsten Horror-Filmemacher unserer Zeit erarbeitet. Als 2018 bekannt wurde, dass sich Peele als Produzent und Co-Autor einer Fortsetzung der Kult-Slasherreihe „Candyman“ annehmen würde, sorgte das also für einiges Aufsehen – und zwar nicht nur in Horrorfan-Kreisen. Aufgrund der Corona-Pandemie kam der neue „Candyman“ dann erst im August 2021 in die Kinos, wo er für einen Horrorfilm dieser Größenordnung respektable 77,4 Millionen Dollar einspielte.

    Trotzdem dürfte der eine oder die andere den neuen „Candyman“ verpasst haben, der übrigens eine direkte Fortsetzung des ersten Films „Candymans Fluch“ (1992) ist und die beiden Sequels „Candyman 2 - Die Blutrache“ (1995) und „Candyman 3 - Der Tag der Toten“ (1999) ignoriert. Praktischerweise ist „Candyman“ ab sofort im Streaming-Abo bei Prime Video verfügbar:

    Der neue „Candyman“ spielt im Jahr 2019 im ehemaligen Sozialbauviertel Cabrini-Green in Chicago, wo in den 1990ern angeblich der rachsüchtige Geist von Daniel Robitaille sein Unwesen getrieben haben soll. Doch mittlerweile ist das Gemetzel von damals zur Legende geworden.

    Diese Legende macht sich der Künstler Anthony (Yahya Abdul-Mateen II) zu Nutze, der in einer Schaffenskrise steckt und dringend eine Idee braucht. Sein Kunstprojekt besteht aus einem Spiegel auf Augenhöhe der Betrachter als zentralem Element – und so dauert es nicht lange, bis der Candyman erneut zuschlägt...

    Stark inszeniert, aber etwas verzettelt

    Schon anhand dieser Inhaltsangabe lässt sich erahnen, dass man „Candymans Fluch“ gesehen haben sollte, um bei „Candyman“ nicht auf der Strecke zu bleiben. Wer mit dem Slasher von 1992 vertraut ist, gerne Horrorfilme schaut und vor allem eine Schwäche für den sogenannten Elevated Horror eines Jordan Peele hat, darf beim neuen „Candyman“ aber durchaus einen Blick riskieren.

    Zwar verheben sich die Verantwortlichen (inklusive Peele) ein wenig an ihrem thematisch überladenen Sequel, doch immerhin darf Regisseurin Nia DaCosta bei den Mordszenen „mit einer beeindruckenden, auf den – durch Spiegel erweiterten – Raum bedachten Inszenierung“ glänzen, wie es in unserer FILMSTARTS-Kritik heißt. Dafür gibt es solide 3 von 5 Sternen, viele (US-)Kritiken sind aber sogar noch einen Tick besser.

    Auch unser Autor Sidney Schering war von „Candyman“ sehr angetan. Warum, erfahrt ihr in dem nachfolgenden Artikel:

    Heimkino-Tipp: Eine unterschätzte Slasher-Ikone feiert ihr smartes & richtig fieses Comeback!

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