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    Streaming-Tipp: Ein knallharter FSK-18-Action-Thriller für alle Fans von Reißern à la "96 Hours" mit Liam Neeson
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Kino aus aller Welt ist wie reisen, ohne vom Sofa aufzustehen. Fremde Kulturen und neue Sichtweisen – davon kann man nie genug haben.

    In seiner Heimat Dänemark lief er erfolgreich im Kino, über die Landesgrenzen hinaus ist „Darkland“ allerdings weitestgehend unbekannt. Doch der konsequente, spannende und überraschend harte Thriller lohnt sich – jetzt streamen.

    Darkland“ lockte im Januar 2017 zahlreiche Menschen in die dänischen Lichtspielhäuser, eroberte aber nicht bloß die Kinocharts in unserem Nachbarland und avancierte in seiner Heimat zum absoluten Kassenschlager. Der Thriller wurde obendrein auch zum Publikums- und Kritikerliebling und galt so sogar als heißer Kandidat, der für Dänemark 2018 ins Rennen um den Oscar für den besten fremdsprachigen Film gehen sollte. Am Ende erhielt zwar ein anderer Film („You Disappear“ von Peter Schønau Fog) den Vorzug, doch zeigt dieser Umstand, dass „Darkland“ eben nicht nur erfolgreich, sondern auch überaus beliebt war bzw. ist. Hierzulande ist der Film trotzdem verhältnismäßig unbekannt.

    Der Thriller kam mit ein wenig Verzögerung im Oktober 2017 zwar auch in die deutschen Kinos, konnte dabei aber nicht an die in Dänemark entstandene Euphorie anknüpfen. Schade, denn nicht nur wir konnten dem Film einiges abgewinnen. So ist „Darkland“ ein echter Geheimtipp für alle Freunde dichten Spannungskinos – den ihr derzeit bereits ab 2,99 Euro bei Amazon Prime Video streamen könnt:

    Alternativ gibt es den Film aber natürlich auch auf DVD und Blu-ray.

    Spannend, hart, konsequent: Das erwartet euch in "Darkland"

    Regisseur Fenar Ahmad („Walhalla - Die Legende von Thor“) erzählt die Geschichte von Zaid (Dar Salim), der eigentlich alles hat, was man sich nur wünschen kann: Der erfolgreiche Chirurg hat Geld wie Heu, führt eine glückliche Ehe mit seiner Frau Stine (Stine Fischer Christensen) und wird bald Vater. Doch dann steht plötzlich sein kleiner Bruder Yasin (Anis Alobaidi) bei ihm auf der Matte – und das Blatt beginnt sich zu wenden.

    Denn Yasin hat Geldprobleme, Schulden, und bittet Zaid um eine Finanzspritze. Der jedoch weigert sich, seinem Bruder zu helfen, was er alsbald bereut, als Yasin tot aufgefunden wird. Während die Polizei die Ermittlungen nur halbherzig aufnimmt, beschließt Zaid, der wahren Ursache hinter Yasins Ableben auf den Grund zu gehen. Es kommt zu einem eiskalten Rachefeldzug durch die Kopenhagener Unterwelt, mit dem der werdende Vater allerdings auch das Wohl seiner Familie aufs Spiel setzt...

    In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik kommt „Darkland“ auf ordentliche 3,5 von 5 möglichen Sternen. Während Regisseur Fenar Ahmad auf Genrestandards setzt, die wir auch aus Filmen wie „Ein Mann sieht Rot“ und „96 Hours - Taken“ kennen, ist vor allem die widersprüchliche, komplexe Hauptfigur der größte Pluspunkt von „Darkland“. Der Film mag schlicht gehalten sein, ist am Ende aber nichtsdestotrotz packend geraten – und bedient mit einigen schonungslosen Action-Szenen auch Freunde besonders ruppiger Unterhaltung.

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