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    Neu im Heimkino: Eines der Action-Highlights des Jahres – das Hollywood mächtig Konkurrenz macht!
    Sidney Schering
    Sidney Schering
    -Freier Autor und Kritiker
    Ob athletische Kampfkunst, die ehrfürchtig-ruhig gefilmt ist, oder explosiv-lärmender Hollywood-Bombast: Im Action-Kino ist er flexibel – eine konsequente Umsetzung ist für ihn aber stets ein Bonus.

    So ähnlich muss es aussehen, wenn Michael Bay einen „Mission: Impossible“-Teil inszeniert: „Pathaan“ ist rasantes Agenten-Spektakel, das sämtliche Gesetze der Physik in den Orbit bombt – und einer der besten Filme des ersten Halbjahrs 2023.

    Lange Zeit waren nahezu die einzigen indischen Filme, die in Deutschland Anklang fanden, romantische Bollywood-Musicals – oftmals mit Shah Rukh Khan in der Hauptrolle. Doch spätestens durch den globalen Erfolg von „RRR“ bekommt auch Indiens florierende Industrie an völlig durchgeknallten, temporeichen Action-Spektakeln gesteigerte Aufmerksamkeit. Und Anfang dieses Jahres trafen diese Welten zusammen:

    Mit „Pathaan“ startete im Januar ein imposanter, selbstbewusst-wahnsinniger Agenten-Actioner in den Kinos, der sich nicht vor verrückter Hollywood-Ware wie dem „Fast & Furious“-Franchise verstecken muss. Und Shah Rukh Khan steht im Mittelpunkt dieses Adrenalin-Irrsinns, der für die FILMSTARTS-Redaktion sogar zu den größten Highlights des bisherigen Jahres zählt! Ab dem 4. August 2023 gibt es „Pathaan“ nun endlich auch fürs Heimkio:

    Lasst euch übrigens nicht vom großen Hinweis auf dem DVD- und Blu-ray-Cover verwirren, dass es sich um eine deutsche Fassung handelt. Damit ist schlicht gemeint, dass der Film (zusätzlich zum Originalton) in einer deutsch synchronisierten Version vorliegt. Es handelt sich also um keine lokale Schnittfassung – die DVD und Blu-ray enthalten „Pathaan“ uncut in der indischen Kinofassung!

    "Pathaan": "Mission: Impossible" mit einer indischen Kino-Legende

    Die ruchlose Söldnertruppe Outfit X hat es auf den indischen Präsidenten abgesehen – vor allem ihr Anführer Jim (John Abraham) scheint zu allem bereit. Also bekommt RAW-Agent Pathaan (Shah Rukh Khan) den Auftrag, das drohende Unglück zu vereiteln. Doch er fällt auf ein Ablenkungsmanöver herein, weshalb nun das Schicksal ganz Indiens auf dem Spiel steht. Somit beginnt für Pathaan eine atemberaubende Verfolgungsjagd rund um den Globus, in deren Zuge er es mit der Ärztin Rubina Mohsin (Deepika Padukone) zu tun bekommt, die es faustdick hinter den Ohren hat.

    Mit weltweiten Einnahmen von umgerechnet über 130 Millionen Dollar ist „Pathaan“ der derzeit zweiterfolgreichste Film weltweit, dessen Originalfassung in der Sprache Hindi gehalten ist. Außerdem ist das Agenten-Actionspektakel der momentan fünftgrößte globale Kassenschlager aus Indien und somit ein wuchtiger Auftakt für einen neuen Karriereabschnitt des Hauptdarstellers Shah Rukh Khan.

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    Durch solche Filme wie „Ich gehöre dir, meine Liebe“ und „Om Shanti Om“ wurde er zu einer gigantischen Bollywood-Legende, allerdings trat er Ende der 2010er-Jahre kürzer. „Pathaan“ ist seine erste waschechte Kino-Hauptrolle nach einer fünfjährigen (Semi-)Pause – und weckt durchaus Erinnerungen daran, wie sich Tom Cruise in den späteren „Mission: Impossible“-Filmen und „Top Gun: Maverick“ neu erfunden hat. Um aus der starken FILMSTARTS-Kritik zu zitieren:

    „Pathaan“ öffnet sich, genauso wie Cruise-Filme der vergangenen Jahre, „in sanfter, nebensächlicher Ironie [einem] Bewusstsein fürs Altern.“ Wie Cruise ist Khan ungeheuerlich fit für sein Alter – dennoch empfindet seine Figur in dieser Mischung aus Stunt-Feuerwerk und launig getrickstem CGI-Fiebertraum öfters Schmerzen, durch die sie sich beißen muss. Mit „Mission: Impossible“ teilt sich „Pathaan“ zudem eine dramaturgische Dynamik, mit welcher der Schwerpunkt mal auf „ausgreifende, scheinbar ins Endlose verlaufende Kämpfe“ gelegt wird, und dann wieder auf „körperlichere Fights auf engem Raum“.

    All das inszeniert Regisseur Siddharth Anand mit einer markanten, ansteckenden Freude am Exzess, wie sie sich durch Michael Bays Schaffen zieht. Etwa durch den megalomanischen Netflix-Originalfilm „6 Underground“, der zwar zweifelsohne die Gemüter spaltet, in seiner Verschmelzung aus praktischen Stunts, Pyrotechnik und einer Flut an CGI-Elementen aber eine echte Marke ist.

    Im Fazit der FILMSTARTS-Kritik hieß es daher treffenderweise: „Shah Rukh Khans Kino-Comeback ist ein mustergültig inszenierter Actionfilm, der körperliche Stuntarbeit mit entfesselter CGI auf eine Weise kombiniert, wie sie im aktuellen Kino sonst selten zu sehen ist“ – und jetzt halt auch im Heimkino!

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