Mein Konto
    Zum ersten Mal im Streaming-Abo: Dieser extrem unterhaltsame Film mit Channing Tatum ist zu Unrecht im Kino gefloppt
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Pascal liebt das Kino von „Vertigo“ bis „Daniel, der Zauberer“. Allergisch reagiert er allerdings auf Jump Scares, Popcornraschler und den Irrglauben, „Joker“ wäre gelungen.

    Während „Magic Mike“ und „Magic Mike XXL“ an den Kinokassen abräumen konnten, enttäuschte „Magic Mike - The Last Dance“ am Box Office. Zu Unrecht! Ab heute könnt ihr den Film im Abo bei WOW nachholen.

    Während „Magic Mike“ bei einem läppischen Budget von sieben Millionen US-Dollar global ganz hervorragende 167 Millionen Dollar einspielen konnte, sollte auch die drei Jahre später erschienene Fortsetzung „Magic Mike XXL“ mehr als nur schwarze Zahlen am Box Office schreiben: Bei einem Budget von 14 Millionen Dollar konnten weltweit 122 Millionen Dollar erwirtschaftet werden. Da sollte man meinen, dass auch „Magic Mike - The Last Dance“ ein kommerzieller Selbstläufer wäre, oder?

    Dem ist aber leider nicht so gewesen. Mit 45 Millionen Dollar wurde das Budget des dritten Teils ordentlich aufgestockt. An den Kinokassen blieb das Finale der „Magic Mike“-Reihe mit einem Einspielergebnis von 57 Millionen Dollar aber ziemlich hinter den Erwartungen zurück. Zu Unrecht, denn gelungen ist „Magic Mike - The Last Dance“ aber zweifelsohne, was nicht nur den Channing Tatum und Salma Hayek geschuldet ist, sondern auch den heißen Tanzeinlagen.

    Ihr habt „Magic Mike - The Last Dance“ dieses Jahr im Kino verpasst oder ausgelassen? Dann könnt ihr den Film nun im Abo von WOW (ehemals Sky Ticket) nachholen.

    Darum geht’s in "Magic Mike 3"

    Nachdem Mike (Channing Tatum) seinen Job als Stripper an den Nagel gehängt hat, um stattdessen sein eigenes Möbelschreiner-Business aufzubauen, hat ihm die Corona-Pandemie einen Strich durch die Rechnung gemacht. Mit 40 Jahren und pleite schlägt er sich deswegen als Barkeeper für Privatfeiern durch. Auf einer solchen trifft er auch die in Trennung lebende Millionärsgattin Maxandra (Salma Hayek), die ihn kurzerhand für einen privaten Striptease anheuert.

    Nicht nur landen die beiden daraufhin im Bett, Maxandra macht Mike auch ein Angebot, das er nicht ablehnen kann: Sie zahlt im 60.000 Dollar für einen Monat, damit Mike in einem Theater in London, das ihr bei den Scheidungsverhandlungen zugefallen ist, eine Striptease-Show auf die Beine stellt. Maxandra sieht darin ein gutes Geschäft, doch die ersten Probleme lassen nicht lange auf sich warten...

    Das große Finale

    Wer „Magic Mike“ und „Magic Mike XXL“ gesehen hat, weiß, dass nur in wenigen Szenen genau das geboten wird, was eigentlich von den Filmen erwartet wird: Männer mit absurden Waschbrettbäuchen, die ihr Publikum in hervorragend choreografierten Tanzeinlagen um den Verstand strippen. Teil 1 verstand sich viel mehr als intimes Indie-Drama, während „Magic Mike XXL“ gerade als losgelöste Hangout-Buddy-Komödie voll ins Schwarze getroffen hat.

    In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik gab es für „Magic Mike - The Last Dance“ solide 3 von 5 möglichen Sternen. Unser Chefkritiker Christoph Petersen schreibt in seinem Fazit:

    „‚Magic Mike – The Last Dance‘ liefert zwar in den Momenten, auf die es ankommt, spektakulär-sexy ab. Zugleich werden abseits der Striptease-Szenen aber sehr viel weniger Ambitionen an den Tag gelegt als vor allem noch im ersten Teil. Das wird viele Fans vermutlich gar nicht groß stören, vielleicht finden viele die neu gefundene Leichtigkeit der Reihe sogar passend. Aber ein bisschen schade ist es trotzdem.“

    Magic Mike - The Last Dance
    Magic Mike - The Last Dance
    Starttermin 9. Februar 2023 | 1 Std. 52 Min.
    Von Steven Soderbergh
    Mit Channing Tatum, Salma Hayek, Caitlin Gerard
    User-Wertung
    2,5
    Filmstarts
    3,0

    Auch in „The Last Dance“ spielt das Strippen eher die zweite Geige, obgleich der Privattanz zu Anfang und das große Finale natürlich die Erwartungen erfüllen und in Sachen Sexyness aus allen Rohren feuern. Stattdessen steht im dritten Teil die Beziehung zwischen Mike und Maxandra im Mittelpunkt, die sich immer wieder aufs Neue anziehen und abstoßen, was zwar eher generisch und nicht gerade ambitioniert, durch die vertauschten Geschlechterrollen aber auch nicht uninteressant ist.

    Ein Meisterwerk darf man von „Magic Mike – The Last Dance“ nicht erwarten. Teil 3 ist sogar der insgesamt schwächste der gesamten Reihe. Allerdings ist es Regisseur Steven Soderbergh gelungen, einen unterhaltsamen, verführerischen und mit einem spielfreudigen Cast besetzten Trilogie-Abschluss in Szene zu setzen. Auch wenn der ganz große Knall so ausbleibt, ist der Abschluss alles andere als missraten.

    Wegen Hollywood-Streik: "Dune 2" und andere große Filme nun doch verschoben

    *Bei diesem Link zu WOW handelt es sich um einen Affiliate-Link. Mit dem Abschluss eines Abos über diesen Link unterstützt ihr FILMSTARTS. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top