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    Dieser Mega-Flop hat sich für Sylvester Stallone richtig gelohnt: Der "Expendables"-Star bekam 20 Millionen Dollar für eine totale Katastrophe!
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    Sylvester Stallone gilt als einer der bestverdienenden Schauspieler in Hollywood. Sogar für einen seiner größten Flops hat der „Rambo“-Star mehr als dreimal so viel Geld bekommen wie der Film insgesamt eingespielt hat!

    Wenn man selbst mit seinen Mega-Flops eine ziemliche Stange Geld verdient, dann hat man es wohl geschafft. Sylvester Stallone wurde mit „Rocky“ und „Rambo“ zu einem der größten Hollywood-Stars, der sich seine Projekte nicht nur aussuchen konnte, sondern dazu auch in der Lage war, für sein Mitwirken in einem Film teils astronomische Summen zu verlangen.

    Selbst Box-Office-Misserfolge wie die Komödien „Oscar - Vom Regen in die Traufe“ (1991) und „Stop! Oder meine Mami schießt“ (1992) konnten an seinem Status nicht kratzen. Erst in den 2000er Jahren begann sein Stern kurzzeitig zu sinken (mit seinem selbst inszenierten Comeback als „Rocky Balboa“ war der 77-Jährige dann aber schon wieder gut im Geschäft). Bis dahin haben sich für Stallone aber selbst solche Filme als Glückstreffer erwiesen, die ihre Macher fast in den Ruin getrieben hätten...

    Sly bekam 20 Millionen Dollar für einen der größten Flops aller Zeiten

    Am meisten gilt das für „D-Tox - Im Auge der Angst“, der seinen schlechten Ruf zu Recht hat: Ein langweiligerer Serienkiller-Film ist eigentlich kaum vorstellbar. Auch das Publikum scheint geahnt zu haben, dass es trotz Stallone als FBI-Agent in der Hauptrolle nicht allzu viel von dem Film zu erwarten hat – und blieb den Kinos fern.

    Im Ergebnis spielte der von Jim Gillespie inszenierte Film gerade mal 6,4 Millionen Dollar an den Kinokassen ein – und das bei einem Budget von 55 Millionen! Eine absolute Katastrophe, die bei allen Beteiligten für Haareraufen gesorgt haben dürfte. Außer bei Sylvester Stallone, denn für den hat sich „D-Tox - Im Auge der Angst“ allemal gelohnt.

    Denn fast 40 Prozent des Gesamt-Budgets gingen allein für Stallones Gage drauf. Unglaubliche 20 Millionen Dollar ließ sich der „The Expendables“-Star für „D-Tox“ auszahlen, der bereits 1999 fertiggestellt wurde, aber erst 2002 in die Kinos kam. Grund dafür waren mehrheitlich negative Kritiken nach der Erstaufführung, die zu zahlreichen Drehbuch-Änderungen und Nachdrehs führten.

    Doch am Ende hat das alles nichts genützt: Nicht nur war „D-Tox“ ein massiver Flop, auch die Kritiker*innen ließen sich nicht umstimmen – aktuell zählt die US-amerikanische Kritiken-Sammelseite gerade mal 18 Prozent an positiven Stimmen. Auch die offizielle FILMSTARTS-Kritik ging seinerzeit hart mit dem Film ins Gericht: „D-Tox“ sei „nur ein dümmlicher und fader Abklatsch“ von Slasher-Filmen sowie Psycho-Thrillern wie „Sieben“.

    Während sich der Film also in jeder Hinsicht als massiver Fehlgriff entpuppte und sich die Regie-Karriere von Jim Gillespie (der mit „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“ immerhin einen großen Hit vorweisen konnte) nie wieder davon erholt hat, ging Stallone als einsamer Gewinner aus dem Schlamassel hervor – denn den millionenschweren Gehalts-Scheck, der mehr als dreimal so hoch war wie das gesamte Einspielergebnis des Films, konnte ihm natürlich niemand mehr nehmen.

    Nur 30 (!) Dollar: Das ist der Film mit dem katastrophalsten Einspielergebnis aller Zeiten ‒ ein Flop für die Ewigkeit!

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