Seine Rolle als Paulie Pennino in der „Rocky“-Reihe verhalf Burt Young zu Weltruhm. Im ikonischen Sportler-Drama verkörperte er den Schwager und engsten Freund des von Sylvester Stallone gespielten Rocky Balboa – und wurde dafür sogar für den Oscar als bester Nebendarsteller nominiert. Jetzt ist der Schauspieler im Alter von 83 Jahren verstorben, das bestätigte seine Tochter Anne Morea Steingieser am Mittwoch der New York Times. Die Todesursache ist nicht bekannt.
Burt Young wurde unter dem Namen Gerald Tommaso DeLouise in Queens, New York, geboren. Als Schauspieler wurde er aufgrund seiner gedrungenen Erscheinung gerne als rauer Arbeiter-, Ganoven- oder Verlierertyp mit Kante und einem losen Mundwerk besetzt. Seinen Durchbruch erlangte Burt Young 1976 an der Seite von Sylvester Stallone in „Rocky“. Insgesamt sechs Mal verkörperte er in der Geschichte der Reihe den gutherzigen Taugenichts Paulie Pennino – und war in dieser Rolle zuletzt in „Rocky Balboa“ aus dem Jahre 2006 zu sehen.
Burt Young war mehr als nur Paulie
Doch Burt Young war mehr als nur Paulie Pennino aus der „Rocky“-Reihe. Der Charakterdarsteller stand in rund 160 Film- und Fernsehproduktionen vor der Kamera und arbeitete dabei auch mit einigen der größten Regisseure Hollywoods. Er stand in „Chinatown“ von Roman Polanski, „Convoy“ von Sam Peckinpah oder in „Es war einmal in Amerika“, dem letzten Film der Regie-Legende Sergio Leone, vor der Kamera.
Darüber hinaus war er auch am Theater aktiv. In den letzten Jahren zog er sich zunehmend aus der Filmbranche zurück. Zuletzt war er im 2021 erschienenen True-Crime-Thriller „The Final Code“ zu sehen. Auch in anderen künstlerischen Felder war er aktiv und erarbeitete sich so auch als Maler einen Namen.
Auf Instagram teilte bereit sein langjähriger Weggefährte Sylvester Stallone seine Erinnerungen an Burt Young: „An meinen lieben Freund Burt Young, du warst ein unglaublicher Mensch und Künstler, ich und die Welt werden dich sehr vermissen...RIP“. Unter dem Post, den wir euch oben eingebunden haben, bekunden auch Fans aus der ganzen Welt ihre Anteilnahme.
