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    Heute im TV: Jason Statham in einem intensiven Action-Thriller voller Tempo und Spannung
    Oliver Kube
    Oliver Kube
    -Freier Autor und Kritiker
    Oliver Kube ist seit den 1990ern als Journalist/Kritiker in Sachen Film, TV, Musik, Literatur & Technik tätig. Für FILMSTARTS schreibt er seit 2018.

    Der nervenaufreibende Reißer „Final Call - Wenn er auflegt, muss sie sterben“ hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel, aber nichts von seinem Appeal verloren. Dafür sorgen nicht nur die zwei Superstars, sondern auch die temporeiche Inszenierung.

    Klar, die Story von „Final Call - Wenn er auflegt, muss sie sterben“ ist nicht gerade kompliziert. Allerdings ist das über weite Strecken der mit eineinhalb Stunden angenehm knackig knapp bemessenen Laufzeit überhaupt kein Minuspunkt – eher im Gegenteil. Natürlich wirkt im Thriller von „Snakes On A Plane“-Regisseur David R. Ellis einiges konstruiert und der Zufall spielt immer wieder eine große Rolle. Aber um sich darüber Gedanken zu machen, bleibt dem Publikum nicht viel Zeit. Denn das Ganze ist so spannend, weil es sehr flott erzählt, inszeniert und geschnitten ist.

    „Final Call - Wenn er auflegt, muss sie sterben“ läuft am heutigen 14. Dezember 2023 um 20.15 Uhr auf Tele 5. Eine Wiederholung gibt es noch in derselben Nacht um 2.15 Uhr. Falls euch diese Termine nicht passen sollten, müsst ihr leider etwas in die Tasche greifen, um den Film zu sehen. Denn keiner der gängigen Streaming-Dienste hat „Final Call“ aktuell im Flatrate-Programm. Bei Online-Händler wie Amazon ist er jedoch als Blu-ray, DVD oder kostenpflichtiges Video-on-Demand zu haben.

    Neben Marvel-Superstar Chris „Captain America“ Evans, der den zufällig in die Heldenrolle gedrängten Protagonisten darstellt, sticht besonders Jason Statham aus dem Cast hervor. Denn der „Fast & Furious“-, „Expendables“- und „Transporter“-Veteran spielt ausnahmsweise mal keinen moralisch ambivalenten Antihelden, sondern einen echten Bösewicht. Laut unserer 3-Sterne-FILMSTARTS-Kritik von Autor Jürgen Armbruster erledigt der Brite seinen Job auf herrlich fiese, undurchsichtige Weise.

    "Final Call" auf Tele 5: Darum geht's

    Der Mittzwanziger Ryan (Evans) ist ein Typ, der hauptsächlich an sich selbst denkt und planlos in den Tag hineinlebt. Aufgrund dieser Einstellung ging kürzlich seine Beziehung zu Chloe (Jessica Biel) in die Brüche. Um sie zurückzubekommen und zu beweisen, dass er doch nicht so ein Kindskopf ist, wie sie denkt, übernimmt Ryan einen eher lästigen Botengang für die junge Frau.

    Kaum ist er unterwegs, klingelt sein Handy. Am anderen Ende der Leitung meldet sich eine panisch klingende Frau (Kim Basinger), von der Ryan noch nie gehört hat. Sie behauptet, von korrupten Cops (u. a. Statham) gekidnappt worden zu sein und mit einem nahezu zerstörten Telefon zufällig seine Nummer gewählt zu haben. Anfangs nimmt Ryan den Anruf nicht ernst und vermutet einen Streich seines Kumpels Chad (Eric Christian Olsen). Doch dann überschlagen sich plötzlich die Ereignisse …

    Warner Bros. GmbH
    Chris Evans und sein Handy in "Final Call"

    Drehbuch vom "Fast & Furious"-Autor

    Die Idee zu „Final Call“ stammt von Larry Cohen, dem Autor des einige Ähnlichkeiten aufweisenden Telefonzellen-Thrillers „Nicht auflegen!“. Die Ausarbeitung des Skripts übernahm dann Chris Morgan, der in der Folge die Drehbücher für das Gros der „Fast & Furious“-Blockbuster, aber auch zum Netflix-Hit „Bird Box“ schrieb.

    Morgan veränderte einiges an Cohens Entwurf. Anstelle eines gewieften, eleganten Kunstdiebs machte er aus der Hauptfigur einen Allerweltstypen ohne große Ambitionen oder Talente – also jemanden, mit dem sich die breite Masse der Zuschauer*innen deutlich besser identifizieren kann.

    Genauso hat (fast) jeder von uns ein Telefon und könnte damit in die Situation des von Chris Evans gespielten Protagonisten geraten. Auch auf diese Weise gelingt es den Machern, das Publikum schnell in die Story zu involvieren. Dass diese universell verständlich und nachfühlbar ist, beweisen gleich drei erfolgreiche Remakes des Films aus weit entfernten Kulturen. Eines davon ist „Connected“ (2008) aus Hongkong. Die anderen beiden wurden in Indien realisiert – „Speed“ (2007) und „Risk“ (2009).

    Im deutschen Trailer zum Action-Reißer "The Beekeeper" nimmt Jason Statham brutal Rache

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    Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.

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