Inhaltsangabe
FSK ab 16 freigegeben
Stu Shepard (Colin Farrell) ist ein arroganter New Yorker Medienagent und nimmt sich selbst verdammt wichtig. Ohne Handy am Ohr kann er nicht existieren, am liebsten hat er fünf Leute gleichzeitig dran. Als wäre das nicht schon genug, um Stu als Unsympath abzustempeln, ist er auch noch kurz davor, seine Frau Kelly (Radha Mitchell) mit der Schauspielerin Pamela McFadden (Katie Holmes) zu betrügen. Doch dann stellt ein einziger Telefonanruf sein Leben komplett auf den Kopf. Nachdem er einen Pizzajungen (Dell Yount), der ihm etwas in die Telefonzelle, in der Stu gerade einen Anruf angenommen hat, liefern will, rüde abgewiesen hat, bekommt Shepard einen mysteriösen Anruf. Ein Unbekannter, der ihn aus einem der umliegenden Bürogebäude beobachtet, droht, ihn zu erschießen, wenn er die Zelle wieder verlässt. Stu weiß nicht so recht, ob er dem Mann glauben soll. Als der Anrufer einen Passanten erschießt, ist sich Stu dem Ernst der Lage bewusst. Die Situation spitzt sich zu. Er soll seine Frau anrufen und ihr von seiner Untreue berichten und die Polizei ist auch schon mit Scharfschützen vor Ort, weil sie glaubt, Stu habe den Passanten erschossen...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
Als Mann, der „Batman“ ruinierte, ging Joel Schumacher in die Filmgeschichte ein. Sein Ruf als Oberflächenfilmer machte ihm scheinbar schwer zu schaffen. Schlimmer noch: Schumacher drehte fünf kommerzielle Flops in Serie („Batman & Robin“, „8mm", „Makellos“, „Tigerland“, „Bad Company"). Jetzt zog er die Notbremse und schlägt andere Wege ein. Mit dem dramatischen Thriller „Nicht auflegen!“ versucht er sich an einer innovativen Idee, die Handlung auf lediglich einen Ort zu konzentrieren – und Schumacher fällt genug ein, um die Zuschauer 80 Minuten zu beschäftigen. Zudem kann Colin Farrell beweisen, dass er „The Next Big Thing“ in Hollywood ist, auch wenn das Ganze moralisch mehr als fragwürdig ist. Der arrogante New Yorker Medienagent Stu Shepard (Farrell) ist wichtig. Zumindest tut er so. Ohne Mobiltelefon am Ohr ist er kein Mensch, verhandelt am liebsten mit fünf Leuten gleichzeit
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