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    Sci-Fi-Dystopie im Jahr 2024: Diesen vergessenen Endzeit-Kultfilm solltet ihr spätestens jetzt nachholen
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    Wer ein Faible für in der Zukunft spielende Filme hat, deren Zeit wir mittlerweile eingeholt haben, sollte dieses Jahr einen dystopischen Endzeit-Klassiker auf dem Zettel haben – der ein tristes Jahr 2024 zeigt.

    Ascot Elite Home Entertainment

    Ob nun Ridley Scotts „Blade Runner“, der im Los Angeles von 2019 angesiedelt ist oder der zumindest zu Teilen im Jahr 2015 spielende „Zurück in die Zukunft II“: Es gibt zahlreiche futuristische Kino-Klassiker, die in einer Zukunft spielen, die mittlerweile der Vergangenheit angehören. Wer sich fragt, wie man sich in Hollywood wohl das Jahr 2024 vorgestellt hat, bekommt indes eine Antwort, wenn er oder sie fast ein halbes Jahrhundert zurückgeht:

    Der auch als „In der Gewalt der Unterirdischen“ oder „Apocalypse 2024“ bekannte „Der Junge und sein Hund“ alias „A Boy And His Dog“ wagte es Mitte der 70er, einen Blick in unsere heutige Zeit zu werfen. Basierend auf der gleichnamigen Kurzgeschichte von Harlan Ellison erzählt der vor allem als Schauspieler aus Filmen wie „The Wild Bunch“ und „Casino“ bekannte L.Q. Jones darin die Geschichte eines Teenagers und seines vierbeinigen mutierten Begleiters, die sich gemeinsam durch die Apokalypse schlagen.

    Der Film ist bei Amazon Prime Video verfügbar – wo ihr ihn wahlweise als Video-on-Demand kaufen/leihen oder aber über den Channel Franatic * schauen könnt. Ihr könnt den Kanal wahlweise abonnieren oder aber einfach 30 Tage lang kostenlos testen. DVD und Blu-ray* haben bereits einige Jahre auf dem Buckel – und sind heute fast nur noch auf dem Drittmarkt und/oder für teures Geld zu finden.

    Darum geht's in "Der Junge und sein Hund"

    Das Jahr 2024: Der Vierte Weltkrieg hat die Menschheit dahingerafft. Wer noch lebt, fristet ein kümmerliches Dasein in einem postapokalyptischen Ödland – und führt Tag ein, Tag aus einen erbitterten Kampf ums Überleben. So auch der junge Vic (Don Johnson), der im Zuge des Weltuntergangs stets auf der Suche nach Möglichkeiten ist, um seine größten Grundbedürfnisse zu stillen: Hunger und Durst sowie Lust. Begleitet wird er von dem mutierten Hund Blood, der ihn dank telepathischer Fähigkeiten auch als Gesprächspartner bei Laune hält.

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    Ein Junge, ein Hund und das Ödland

    Doch ausgerechnet als das Duo eines Tages auf die freizügige Quilla June (Susanne Benton) trifft, werden sie von Plünderern überfallen – sodass ihnen nichts anderes übrig bleibt, als in die von dem diabolischen Regenten Craddock (Jason Robards) beherrschte unterirdische Stadt zu fliehen – wo Vic schließlich mit seinem Schicksal konfrontiert wird…

    Schräger Sci-Fi-Kult aus den 70ern

    Das unter anderem in der Mojave-Wüste gedrehte Endzeit-Abenteuer machte seinerzeit vor allem mit einer ganzen Reihe von irrwitzigen Ideen auf sich aufmerksam – und genießt daher auch seit jeher einen Ruf als unkonventionelles Genre-Werk. Auf Rotten Tomatoes verspricht der Kritiken-Spiegel aber nicht nur eine „ausgefallene, exzentrische schwarze Komödie mit starken Dialogen und einer schrägen Zukunftsvision“ – 78 Prozent positive Bewertungen zeigen außerdem, dass sich der Film nichtsdestotrotz bzw. eben gerade deswegen durchaus lohnt. Und das nicht bloß, um den späteren „Miami Vice“-, „Django Unchained“- und „Knives Out“-Star Don Johnson in einer seiner ersten Rollen zu sehen.

    Wie bei allen in der Zukunft angesiedelten Filmen macht es außerdem einfach ungemein Spaß, die Vision der Macher mit der Realität zu vergleichen. Eines sei dahingehend verraten: Auch wenn so ein sprechender Hund als Kumpel schon was wäre, haben wir es – verglichen mit der Welt in „Der Junge und sein Hund“ – dann doch etwas besser erwischt…

    Einer der größten Sci-Fi-Blockbuster 2023 wird fortgesetzt – mit Jackie Chan!

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