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    Einer der besten Filme 2023 erstmals im Streaming-Abo: Intensivere 2,5 Stunden hatte das letzte Kinojahr kaum zu bieten
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Zu verrückt? Gibt es nicht! Wo Neues entsteht, beginnt für Daniel Kino, das sich ins Gedächtnis brennt. Je schräger und verrückter, desto besser!

    17 Jahre nach „Little Children“ kehrte Todd Field 2023 auf den Regiestuhl zurück – mit einer meisterhaften Charakterstudie, die es prompt auf sechs Oscar-Nominierungen brachte und nun erstmals im Streaming-Abo verfügbar ist.

    Auch wenn er bereits seit den 90ern aktiv ist, setzte Todd Field bis heute gerade einmal drei Spielfilme in Szene – und macht mit seinem jüngsten Werk nun genau da weiter, wo er vor mittlerweile 17 Jahren aufgehört hatte. Das jedenfalls, wenn es darum geht, dass seine Arbeiten bei den Academy Awards eine Rolle spielen. Sein Spielfilmdebüt „In The Bedroom“ (2001) brachte es auf fünf Oscar-Nominierungen, der Nachfolger „Little Children“ immerhin auf drei – und mit seinem neuesten Film legte er im letzten Jahr noch einmal eine Schippe oben drauf: Tár“ war 2023 für sagenhafte sechs Oscars nominiert, konnte letztlich aber keine Kategorie für sich entscheiden.

    Ihr wollt euch auf die kommende Oscarverleihung, die in der Nacht vom 10. auf den 11. März 2024 stattfindet, einstimmen? Dann könnt ihr das ab sofort mit einem der besten Filme des Vorjahres tun: Denn „Tár“ steht ab dem heutigen 29. Januar zum ersten Mal im Streaming-Abo zur Verfügung – und zwar bei WOW (ehemals Sky Ticket).

    Während es in der FILMSTARTS-Kritik für das Drama starke 4 von 5 möglichen Sternen und eine klare Empfehlung gibt, zählt die eindringliche Charakterstudie mit 92 von 100 Punkten bei MetaCritic nicht nur zu den bestbesprochenen Filmen des Vorjahres, auch in unserer Redaktion sowie bei unseren Kolleg*innen von Moviepilot steht Todd Fields jüngster Streich hoch im Kurs:

    In unserem Ranking der besten Filme 2023 belegt „Tár“ den herausragenden fünften Platz – und liegt damit unter anderem noch vor aktuellen Oscar-Favoriten „Killers Of The Flower Moon“ und „Anatomie eines Falls“ oder Blockbuster „John Wick 4“.

    "Tár" verlangt einiges ab – doch es lohnt sich!

    „Tár“ ist „aufgrund seiner Thematik, seiner Laufzeit und einer bewusst ausfransenden Erzählung ein schwieriger, aber eben auch ein starker Film“, fasst FILMSTARTS-Redakteur Björn Becher in unserer Kritik unter anderem zusammen – und hebt dabei eine alles überragende Cate Blanchett hervor, die jede Szene mit ihrem „fesselnd-einnehmenden Spiel“ an sich reißt, sodass man als Zuschauer*in kaum anders kann, als völlig von ihrer Performance vereinnahmt zu werden. Für Fans von großem Schauspiel-Kino – oder intensiven, nervenaufreibenden Dramen (den Autor dieses Artikels erinnerte „Tár“ dahingehend ein wenig an „Whiplash“) – ist Todd Fields dritter Spielfilm jedenfalls absolutes Pflichtprogramm.

    Darum geht's in „Tár“: Lydia Tár (Cate Blanchett) ist die erste weibliche Chefdirigentin eines großen deutschen Orchesters und wird weltweit dafür gefeiert, mit den Berliner Philharmonikern bald den kompletten Zyklus von Gustav Mahler aufgeführt zu haben. Nur die berühmte fünfte Sinfonie fehlt noch. Doch während die Proben dafür laufen, beginnt Társ Welt immer mehr in sich zusammenzufallen – von der Ehe mit ihrer ersten Violinistin (Nina Hoss) über den Selbstmord eines jungen Talents, das sie eiskalt fallen ließ bis hin zu einer neuen, jungen Cellistin (Sophie Kauer), die sie immer mehr fasziniert…

    Oscars 2024: So könnt ihr die Filme schon jetzt zuhause streamen und schauen

    *Bei diesem Link zu WOW handelt es sich um einen Affiliate-Link. Mit dem Abschluss eines Abos über diesen Link unterstützt ihr FILMSTARTS. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.

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