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    Nach "Barbie" kommt die nächste Fantasie-Welt: Margot Robbie adaptiert eines der erfolgreichsten Computerspiele
    Annemarie Havran
    Annemarie Havran
    -Mitglied der Chefredaktion
    Film- und Serien-Fan mit Leib und Seele. Immer, wenn im Kinosaal das Licht ausgeht oder der Vorspann einer starken Serie beginnt, kommt die Gänsehaut.

    Fantasie-Welten, in denen man alles frei gestalten kann, scheinen es Margot Robbie angetan zu haben. Nach dem Mega-Erfolg von „Barbie“ wird der Star nun eine Computerspiel-Verfilmung produzieren: „The Sims“.

    Warner Bros.

    Im Jahr 2000 veröffentlichte Spielefirma EA ein Lebenssimulations-Game, das mit seiner Vielfalt an Möglichkeiten, ein virtuelles Leben zu führen, einen Nerv traf. In „Die Sims“ kann man seine Avatare frei gestalten, Häuser einrichten und ganze Städte planen, seinen Figuren Lebensziele, Wünsche und Karrieren auf den Leib schneidern – und wenn man mal in morbider Stimmung ist, kann man auch den Tod vorbeischauen lassen. Mit über 200 Millionen verkauften Spielen zählt „The Sims“ zu den meistverkauften und beliebtesten Computerspielreihen aller Zeiten.

    Die Möglichkeiten bei „The Sims“ sind schier endlos mit all den Fortsetzungen und Erweiterungen, die zu kaufen sind – und nun wird das Franchise zum ersten Mal einen Ausflug auf die große Leinwand machen. Wie Jeff Sneider in seinem Branchen-Newsletter The InSneider berichtet, ist ein „The Sims“-Film in Arbeit, und niemand Geringeres als „Barbie“-Star Margot Robbie wird ihn mit ihrer Firma LuckyChap produzieren.

    "The Sims": Viel Raum zur freien Gestaltung

    Worum es in dem Film gehen wird? Das lässt sich jetzt natürlich noch nicht sagen – Plot-Details sind noch nicht bekannt, und „The Sims“ hat eben keine eigenständige Handlung wie viele andere Computerspiele, sondern ist eine Simulation, die vom Spieler bestimmt wird. Und in der Hinsicht ist das Projekt sehr ähnlich zu „Barbie“: Auch dort gibt es keine vorgegebene Erzählung. Wer mit den Puppen spielt, entscheidet, worum es geht – gerade deshalb war es so spannend zu sehen, wie sich Margot Robbie und ihre Regisseurin Greta Gerwig des Themas im „Barbie“-Film annahmen.

    Ob „The Sims“ nun auch eine Satire wird wie „Barbie“, die in einer realen und einer Fantasie-Welt spielt, ob hier der „Jumanji“-Ansatz verfolgt wird, in dem Spieler*innen unverhofft in ein Game hineingesogen werden, oder ob die Figuren wie bei den „LEGO“-Filmen ihre ganz eigenen Abenteuer in ihrer eigenen Welt erleben, die durch die Bausteine ständig im Wandel ist, so wie auch die „Sims“-Welt jederzeit verwandelt werden kann, bleibt abzuwarten.

    Eine Regisseurin ist bereits an Bord

    Bei „The Sims“ ist übrigens auch schon eine Regisseurin an Bord, das Projekt steckt also nicht gänzlich in den Kinderschuhen. Kate Herron, die die erste Staffel der Marvel-Serie „Loki“ inszenierte, wird bei „The Sims“ Regie führen. Herron schreibt auch das Drehbuch, zusammen mit Briony Redman, die u. a. das Skript zu den Kurzfilmen „Forget Me Not“ und „Smear“ verfasste.

    Als ein weiterer Produzent neben Margot Robbie ist unter anderem Roy Lee an Bord, der auch schon den erfolgreichen „The LEGO Movie“ produzierte und somit ebenfalls schon Erfahrung in dem Bereich mitbringt, aus einem Spiel ohne feststehende Handlung einen Film zu machen.

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    Wann für „The Sims“ Schauspieler*innen bekannt gegeben werden und wann die Produktion beginnen könnte, ist noch nicht bekannt. Und natürlich steht auch die große Frage im Raum: Wird sich Margot Robbie auch vor der Kamera die Ehre geben? Das bleibt abzuwarten, auch wenn aktuell aber noch nichts darauf hindeutet.

    Mit „Minecraft“ ist übrigens eine weitere Adaption eines Computerspiels, in der eine Welt völlig frei erschaffen werden kann, in Arbeit. Das Fantasy-Abenteuer mit u. a. Jason Momoa und Jack Black kommt am 3. April 2025 ins Kino.

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