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    Weltberühmter Science-Fiction-Klassiker kehrt ins Heimkino zurück – und erscheint erstmals in 4K
    Sidney Schering
    Sidney Schering
    -Freier Autor und Kritiker
    Er findet Streaming zwar praktisch, eine echte Sammlung kann es für ihn aber nicht ersetzen: Was im eigenen Regal steht, ist sicher vor Internet-Blackouts, auslaufenden Lizenzverträgen und nachträglichen Schnitten.

    George Orwells „1984“ steht synonym für düstere Zukunftsvisionen und wird daher oft erschüttert als Vergleich mit grimmen Nachrichtenentwicklungen herangezogen. Jetzt erhält die ambitionierte, unbequeme „1984“-Verfilmung von 1984 ihr 4K-Debüt.

    Es ist der wohl berühmteste Zukunftsroman der Literaturgeschichte: George Orwells erschütternde Dystopie „1984“ ist nicht nur beklemmend geschrieben, sondern erweist sich mit beschämender Regelmäßigkeit als Werk, das nicht an Aktualität verliert. Die Verfilmungen des Romans über einen oppressiven Überwachungsstaat haben zwar nicht denselben Ruhm wie ihre Vorlage, doch wenigstens die (passenderweise) 1984 veröffentlichte Adaption genießt großes Prestige.

    Nicht zuletzt aufgrund ihres eindringlichen Looks fand sie unter anderem Einzug in die offizielle FILMSTARTS-Liste der besten Science-Fiction-Filme aller Zeiten. Bald könnt ihr „1984“ endlich jederzeit in gebührender Qualität bestaunen: Am 30. Mai 2024 erscheint „1984“ in 4K – als limitiertes 2-Disc-Mediabook, das ihr ab sofort vorbestellen könnt:

    Beim Limited Collector's Edition Mediabook handelt es sich um die 4K-Weltpremiere des kultverdächtigen, finsteren Sci-Fi-Films! Dafür wurde „1984“ mühselig unter Aufsicht des mehrfach preisgekrönten Kameramanns Roger Deakins restauriert.

    Ihr könnt das 2-Disc-Set, dem auch eine Blu-ray beiliegt, übrigens direkt beim Shop des verantwortlichen Labels Capelight* bestellen und euch somit Treuepunkte sichern, die sich bei eurer nächsten Bestellung in Rabatte umwandeln lassen.

    "1984": Trostlos, hoffnungslos, karg

    Drei riesige Staatenblöcke haben die Welt unter sich aufgeteilt: Ozeanien, Eurasien und Ostasien. Diese Mächte befinden sich im permanenten Krieg, und auch innerhalb dieser Mächte ist das Elend groß. So befindet sich Ozeaniens Gesellschaft hilflos im Würgegriff der Partei des Großen Bruders: Die Bevölkerung lebt in Armut und unter ständiger Überwachung. Kreativität und kritisches Denken stehen unter harter Strafe.

    Als Winston Smith (John Hurt) beginnt, seine Arbeit zu hinterfragen und Tagebuch zu führen, begeht er somit ein Gedankenverbrechen. Zugleich findet er endlich die mentale Freiheit, um sich in seine Kollegin Julia (Suzanna Hamilton) zu verlieben – auch wenn diese Affäre ebenfalls unter Strafe steht. Als Winston vom Parteibonzen O'Brien (Richard Burton) verraten wird, beweist das diktatorische Regime, wie viel härter es noch durchgreifen kann...

    Neu im Heimkino: Der größte Sci-Fi-Blockbuster der Kinogeschichte – wie ihr ihn noch nie gesehen habt

    Zumeist steht Roger Deakins, der Filme wie „Skyfall“, „Sicario“ und „No Country For Old Men“ filmte, für eine eindringliche, klare Farbgebung und markante, satte Schattenwürfe. In „1984“ jedoch fängt er das karge, brutalistische Produktionsdesign in bleichen, körnigen Bildern ein, die mit enormer Intensität die Trostlosigkeit dieser Gesellschaftsvision vermitteln.

    Tauziehen um den Klang einer Diktatur

    Regisseur Michael Radford wollte sich ursprünglich David Bowie für die Musik in „1984“ sichern. Doch da die Kooperation nicht zustande kam, heuerte er die New-Wave-Chartstürmer-Kombo Eurythmics an. Aufgrund von Fehlkommunikation zwischen den Eurythmics und den Filmschaffenden entstand allerdings noch ein Score:

    Als sich die geplante Weltpremiere des Films mit großen Schritten näherte, war Radford fehlinformiert und dachte, dass das Pop-Duo mit der Arbeit hinterherhinkt. Er fürchtete daher, dass es nicht rechtzeitig fertig wird. Also heuerte er Dominic Muldowney als Notlösungskomponisten an. Erst, als dessen Arbeit erledigt war, wurde das Missverständnis aufgeklärt, und deutlich, dass die Eurythmics sehr wohl ihren Dienst getan hatten.

    Die Existenz zweier konkurrierender Filmmusiken führte zu einem verbissenen, lang anhaltenden Tauziehen darum, mit welcher Klangwelt „1984“ veröffentlicht wird – was wiederum zu steten Diskussionen führte, welche Version die bessere ist. Capelight gestattet es euch, einfach selbst euer Urteil zu fällen und packt beide Varianten auf seine Scheiben.

    Endlich: Knallhartes FSK-18-Brett feiert ungekürztes Heimkino-Comeback – mit einem Marvel-Star, wie ihr ihn noch nie gesehen habt!

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