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    "Wer wird Millionär?"-Legende in "Alles steht Kopf 2" - darum passt diese Synchro wie die Faust aufs Auge
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Seit mehr als 20 Jahren schreibt Björn Becher über Filme und Serien. Hier bei FILMSTARTS.de kümmert er sich um "Star Wars" - aber auch um alles, was gerade im Kino auf der großen Leinwand läuft.

    Vom Kandidaten bei „Wer wird Millionär?“ zum Synchronsprecher bei einem Disney-Blockbuster. Diese Karriere hat Dr. Leon Windscheid hingelegt. Dass er in der deutschen Fassung des neuen Pixar-Films „Alles steht Kopf 2“ mitmischt, ergibt Sinn.

    Disney und seine verbundenen Unternehmen

    2015 rückte Leon Windscheid das erste Mal ins Auge der Öffentlichkeit. In der RTL-Erfolgssendung „Wer wird Millionär?“ saß der damalige Doktorand Quizmaster Günther Jauch gegenüber und gewann am Ende eine Million Euro – als zu diesem Zeitpunkt elfter Kandidat in 16 Jahren Sendung. Die Ereignisse verarbeitete er anschließend auch in seinem ersten Buch „Das Geheimnis der Psyche – Wie man bei Günther Jauch eine Million gewinnt und andere Wege, die Nerven zu behalten“.

    Denn Windscheid ist überzeugt, dass er die Million nicht durch Intelligenz und besonders viel Wissen gewonnen hat. Er bezeichnet sich selbst als „normal schlau“. Der studierte Psychologe erzählt, wie er für die Sendung ganz anders trainiert hat, als einfach viel Auswendiglernen. Er verrät so, mit welchen Kniffen man den eigenen Kopf in den Griff bekommt – auch ganz unabhängig von der Teilnahme an einer TV-Show. Das passt doch schon perfekt zu „Alles steht Kopf 2“. Schließlich geht es im Pixar-Sequel erneut in den Kopf von Riley, wo die Gefühle nun, da das 13 Jahre alte Mädchen in die Pubertät gerät, so richtig verrückt spielen.

    Es ist nicht der einzige Grund, warum Dr. Windscheid so perfekt zum Thema passt. Längst ist er nicht nur Erfolgsautor diverser Bücher, sondern unter anderem auch Podcaster. Neben „In Extremen Köpfen“ und „Besser So“ ist vor allem sein Format mit Comedian Atze Schröder bekannt: „Betreutes Fühlen“ greift genau die Themen auf, um die es auch in den „Alles steht Kopf“-Filmen geht – nämlich unserem Umgang mit den eigenen Gefühlen, die bei den beiden Pixar-Filmen im Kopf an der Schaltzentrale sitzen.

    Disney und seine verbundenen Unternehmen
    Dr. Leon Windscheid im Synchronstudio bei den Aufnahmen zu "Alles steht Kopf 2".

    Ich bin eigentlich kein großer Freund von sogenannten Promi-Synchros. Da werden dann auch mal willkürlich Stars für irgendwelche Rollen besetzt, weil man es einfach für die Vermarktung braucht. Nicht immer ist das gelungen – auch wenn es natürlich reihenweise positive Beispiele gibt. Ein Bastian Pastewka, der auch in „Alles steht Kopf 2“ in einer witzigen Nebenrolle, über die wir hier nichts verraten wollen, zu hören ist, macht das zum Beispiel meist wunderbar, aber es gibt auch genug Gegenbeispiele.

    Doch die Besetzung von Windscheid ist eine richtig gute Promi-Besetzung. Es passt inhaltlich einfach zu gut – gerade auf die kleine Rolle, die jetzt auch nicht im Zentrum des Films steht. Denn der Psychologe und Podcaster spricht Rileys Vater. Der wurde für den ersten Teil noch von Schauspieler Kai Wiesinger vertont. Auch das war bereits eine Promi-Besetzung. Man ließ Wiesinger und Lebensgefährtin Bettina Zimmermann bei „Alles steht Kopf“ vor neun Jahren die Eltern von Hauptfigur Riley sprechen. Ohne dass beide ihren Job etwa schlecht gemacht hätten, finde ich die Umbesetzungen (auch Rileys Mutter hat konsequenterweise eine andere Sprecherin) hier sehr sinnvoll (und die veränderten Stimmen in der deutschen Fassung dürften kaum jemanden stören).

    Viel mehr verraten dürfen wir euch zu „Alles steht Kopf 2“ an dieser Stelle noch nicht, denn auf Rezensionen liegt noch eine Sperrfrist. In der kommenden Nacht erscheint dann aber unsere ausführliche Kritik. Und bereits ab dem morgigen 12. Juni 2024 könnt ihr „Alles steht Kopf 2“ selbst im Kino sehen. Einstimmen könnt ihr euch hier mit dem Trailer:

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