Im September 2024 war sich Mel Gibson („Braveheart“) ganz und gar nicht sicher, wie es denn eigentlich um den aktuellen Stand von „Die Passion Christi 2“ bestellt ist. Grund dafür seien nicht nur die Finanzierung, sondern auch viele, viele weitere Komplikationen. Eine nicht gerade zufriedenstellende Antwort für alle Fans, weckte diese doch mehr als nur den Anschein, dass sich die Fortsetzung zu „Die Passion Christi“ in der Schwebe befindet.
Kürzlich war Mel Gibson zu Gast im Podcast von Joe Rogan und wurde dort erneut auf „Die Passion Christi 2“ angesprochen. Der oscarprämierte Schauspieler und Regisseure fand in diesem Fall deutlich hoffnungsvollere Worte. Auf die Frage, wann denn die Dreharbeiten zu „Die Passion Christi 2“ beginnen, antwortete Gibson: „Ich hoffe, irgendwann nächstes Jahr. Es ist eine Menge Arbeit erforderlich, denn es ist ein LSD-Trip. So etwas habe ich noch nie gelesen.“
Dass das Drehbuch zu „Die Passion Christi 2“ ziemlich abgefahren sein soll, hat Mel Gibson bereits in der Vergangenheit mehrfach betont. Auch gegenüber Joe Rogan gab Gibson dahingehend einmal mehr zu Protokoll: „Mein Bruder, ich und Randall Wallace haben uns alle zusammengetan. Es sind also einige gute Köpfe zusammengekommen, aber es gibt auch einige verrückte Sachen. Und ich denke, um die Geschichte wirklich richtig erzählen zu können, muss man wirklich mit dem Fall der Engel beginnen, was bedeutet, dass man an einem anderem Ort, in einem anderen Reich ist. Man muss in die Hölle. Man muss ins Sheol.“
Jim Caviezel wird nicht zurückkehren
Wie Gibson erklärte, wird der Film den Titel „The Resurrection Of The Christ“ (also „Die Auferstehung Christi“) tragen und genau diese thematisieren. Schon „Die Passion Christi“ zeigte am Ende, wie Jesus nach seiner Höhlenbestattung wieder zum Leben erwacht und die Höhle verlässt. Im Gegensatz zum ersten Teil wird Jim Caviezel in Teil 2 aber nicht mehr mit von der Partie sein. Stattdessen sucht Mel Gibson nach einem neuen Darsteller. Darüber, dass die Umsetzung alles andere als einfach wird, ist sich Gibson indes im Klaren:
„Es geht darum, einen Weg zu finden, der nicht kitschig oder offensichtlich ist. Ich glaube, ich habe Ideen, wie man das machen kann und wie man Dinge und Emotionen in den Leuten hervorruft. Ich habe lange darüber nachgedacht. Es wird nicht einfach und erfordert viel Planung. Ehrlich gesagt bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich es hinbekommen. Es ist sehr ehrgeizig. Aber ich werde es versuchen, denn das ist es, was ich tun muss, richtig?“
Am 20. Februar startet indes erst einmal der von Mel Gibson inszenierte „Flight Risk“ in den deutschen Kinos. In dem Action-Thriller verkörpert Mark Wahlberg mal keinen Helden, sondern einen waschechten Psychopathen. Den Trailer könnt ihr euch hier anschauen: