Nachdem er sich mit den Horror-Geheimtipps „Die Tochter des Teufels“, „I Am The Pretty Thing That Lives In The House“ und vor allem „Gretel & Hänsel“ langsam einen Ruf als einer spannendsten Genre-Filmemacher der letzten Jahre erarbeitet hat, gelang Osgood Perkins 2024 mit „Longlegs“ der große Durchbruch: Der Serienkiller-Horror-Thriller war mit einem weltweiten Einspielergebnis von 127 Millionen Dollar (bei einem Budget von weniger als zehn Millionen!) einer DER Indie-Kino-Hits des vergangenen Jahres.
Bereits am 20. Februar 2025 steht nun mit „The Monkey“ der nächste Horrorfilm von Oz Perkins an, doch dieser soll ganz anders werden, wie der Regisseur gegenüber dem Filmmagazin Empire erklärte:
„Ich bin verdammt stolz darauf, wie sehr sich ‚The Monkey‘ von ‚Longlegs‘ unterscheidet. Mir fällt keine andere surreal-schwarzhumorige Horror-Komödie ein, die gleichzeitig herzerwärmend und wohltuend ist und einen waschechten stattlichen Filmstar [gemeint ist wohl Theo James] in der Hauptrolle hat. Das ist die beste Nachricht, die ich für ‚Longlegs‘-Fans habe: Wir machen alle Arten von Horrorfilmen. Warum würde jemand jeden Tag dieselbe Mahlzeit vorgesetzt bekommen wollen?“
"The Monkey"-Regisseur verspricht "große Schweinerei"
Wie genau sich „The Monkey“ von „Longlegs“ (und wohl auch von Perkins' vorherigen Horrorfilmen) unterscheiden soll, erklärte der Regisseur ebenfalls: „Wenn man auf Comedy setzt, dann setzt man auf das Extreme. Nicht auf Subtilität. Wir müssen uns vorwerfen lassen, dass wir [im Film] viel mehr Blut in unseren menschlichen Körpern haben, als wirklich in menschlichen Körpern steckt. Wenn jemand in diesem Film explodiert – und das passiert einigen Figuren – dann gibt das eine große Schweinerei.“
Es gehe um die Absurdität, die Sinnlosigkeit und die Wahllosigkeit des Todes, so Perkins weiter. Alle Todesszenen seien schwer zu drehen gewesen, weil sie in ihrer außerordentlichen Komplexität an die verschrobenen, überkomplizierten Apparaturen des Cartoonisten Rube Goldberg erinnern.
Rasenmäher, Pferdeherde & Co.: Die Todesarten in "The Monkey"
Passend dazu hat der US-Verleih Neon nun auch ein Poster veröffentlicht, das die Brutalität und die ganze Bandbreite der Todesarten in „The Monkey“ in den Mittelpunkt rückt:
Der Film sei „randvoll mit blutiger Gewalt und Tod“ und die Todesszenen „unverschämt brutal und komplett überflüssig“, heißt es darauf etwa durchaus selbstironisch. Außerdem listet das Poster einige der „Instrumente des Todes“ in „The Monkey“ auf: Harpune, Schrotfilmte, Bowlingkugel, Hibachimesser, Swimmingpool, Surfbrett, Rasenmäher und Wildpferdstampede.
Ebenfalls von Neon stammt übrigens der Horrorfilm „Presence“ von Steven Soderbergh („Ocean's 11“), der Ende Januar in den US-Kinos starten wird und zu dem gerade erst ein neuer Trailer veröffentlicht wurde:
