
Man mag es so früh im Jahr noch gar nicht richtig glauben, doch Ende 2025 erwartet uns tatsächlich ein neuer „Avatar“-Blockbuster. Fast auf den Tag genau drei Jahre nach „Avatar 2: The Way Of Water“ startet „Avatar 3: Fire And Ash“. Und so langsam beginnt auch die Marketing-Maschinerie, mit der die Vorfreude auf die Fortsetzung zum erfolgreichsten und dritterfolgreichsten Film aller Zeiten angeheizt werden soll – und wie!
So schwärmte Regisseur James Cameron bereits ausführlich von den neuen Na'vi-Stämmen in „Avatar 3“, den Feuer-Na'vi bzw. Ash People und den nomadischen Luft-Na'vi bzw. Wind Traders. Doch in „Avatar 3“ erwarten uns nicht nur neue Alien-Stämme, auch inhaltlich und inszenatorisch will Cameron neue Wege beschreiten und das Publikum an Orte entführen, „die es nicht erwartet“, wie er dem Filmmagazin Empire erklärte.
"Avatar 3" bietet mehr als nur Action
„Es gibt einige wirklich clevere Actionszenen. Dieser Film wird euer Blut in die Höhe treiben“, hakte Cameron gegenüber Empire zunächst das ab, was man von einem Blockbuster dieser Größenordnung wohl auch erwartet. „Aber für mich als Künstler, der kürzlich 70 Jahre alt geworden ist und all diese Sachen eigentlich schon gemacht hat, ist es eigentlich spannender, nicht einfach noch einmal dasselbe zu machen, sondern zu einer Art von Charakterentwicklung und Intrigen vorzudringen, die ihr in einem ‚Avatar‘-Film noch nicht gesehen habt.“
Dabei ist sich Cameron durchaus bewusst, dass er damit das gewaltige Publikum der ersten beiden „Avatar“-Filme vor den Kopf stoßen könnte: Er und die anderen Verantwortlichen würden gerade anfangen, mit dem Film herumzuspielen und ihn auf den Kopf zu stellen.
„Es ist eine knifflige Sache. Wir könnten uns damit selbst in die Tasche lügen und alle, die sich den Film schauen, denken nur: Mann, das ist nicht das, was ich wollte. Aber wenn man keine mutigen Entscheidungen trifft, verschwendet man nur die Zeit und das Geld von allen Beteiligten. Das reicht zwar nicht aus, um Erfolg zu haben, aber es ist nötig. Man muss jedes Mal neue Wege gehen.“
Arbeit viel weiter vorangeschritten als bei "Avatar 2"
Die Zeit und die Muße, um mit der etablierten Formel der „Avatar“-Filme herumzuspielen, haben sich die Verantwortlichen hinter dem Film wohl auch damit erarbeitet, dass die Arbeit an „Avatar 3“ weiter vorangeschritten ist als zum selben Zeitpunkt bei „Avatar 2“. Denn wie Cameron gegenüber Empire noch erklärte, habe man etwa die doppelte Anzahl von Einstellungen (also die kleineren Bestandteile und Kameraperspektiven einer Szene) fertig gestellt, was bei einem Computereffekte-lastigen Film wie „Fire And Ash“ durchaus etwas heißen will.
„[‚Avatar 2‘] und [‚Avatar 3‘] sind etwa gleich lang“, verriet Cameron dann noch und bestätigte damit, dass auch „Fire And Ash“ wohl mindestens 180 Minuten bzw. drei Stunden lang sein wird. Der ganze Prozess sei etwas weniger alptraumhaft und er und alle Beteiligten hätten langsam das Gefühl, dass sie richtig gut darin werden, „Avatar“-Filme zu produzieren.
Wie gut, dass mit „Avatar 4“ und „Avatar 5“ noch zwei weitere Filme folgen sollen. Erstmal steht aber „Avatar: Fire And Ash“ an, der dann am 17. Dezember 2025 in den deutschen Kinos startet. Die eingangs erwähnten Informationen und Bilder zu den Feuer- und Luft-Na'vi findet ihr in diesem Artikel:
Der größte Sci-Fi-Blockbuster 2025: James Cameron gibt neue Einblicke in "Avatar 3: Fire And Ash"