
Nicht weniger als gleich vier Filme über die legendäre Rock- und Popband The Beatles hat sich „James Bond”-Regisseur Sam Mendes auf die Fahne geschrieben. Und nicht nur das: Der Biopic-Vierteiler soll schon 2027 innerhalb eines Jahres komplett veröffentlicht werden. Bei diesen hochgesteckten Ambitionen ist eine frühestmögliche Planungssicherheit natürlich das A und O, weshalb die Casting-Maschinerie mittlerweile mächtig an Fahrt aufgenommen hat.
Noch nicht offiziell bestätigt, aber als Top-Kandidaten für die Hauptrollen der Fab Four gelten Paul Mescal („Gladiator II”) als Paul McCartney, Harris Dickinson („Triangle of Sadness”) als John Lennon, Joseph Quinn („A Quiet Place: Tag Eins”) als George Harrison und Barry Keoghan („Saltburn”) als Ringo Starr.
Nun gibt es erstmals auch Gerüchte um die Besetzung einer Person, die nicht zu den vier Beatles gehörte, aber geradezu untrennbar mit diesen in Verbindung stand: Yoko Ono.
"Shōgun"-Star Anna Sawai bald als Yoko Ono im Beatles-Biopic?
Laut dem gut vernetzten Brancheninsider Jeff Sneider soll Anna Sawai derzeit die Favoritin für die Rolle von Yoko Ono sein, wie er in seinem Newsletter The InSneider erklärte. Größere Bekanntheit erlangte die Schauspielerin durch ihre Rolle als Dolmetscherin Lady Mariko in der Serie „Shōgun”, die 2024 von den FILMSTARTS- und Moviepilot-Redaktionen zur besten Serie des Jahres gekürt wurde. Für ihre Darstellung wurde Sawai mit einem Emmy und einem Golden Globe ausgezeichnet. Zuvor war sie u. a. noch in den Serien „Pachinko” und „Monarch: Legacy of Monsters” sowie im Action-Kracher „Fast & Furious 9” zu sehen.
Die heute 91-jährige Yoko Ono ist unter glühenden Fans der Band bis heute noch stark umstritten. Untermauert von reißerischer Berichterstattung der damaligen Boulevardpresse wurde ihr eine Mitschuld an der Trennung der Beatles im Jahr 1970 gegeben, da sie nach ihrer Heirat mit John Lennon diesen angeblich zu sehr in eine deutlich experimentellere musikalische Richtung gedrängt habe. Eine Annahme, die Paul McCartney höchstpersönlich längst widerlegt hat.
Das ist über Sam Mendes’ Beatles-Filme bekannt
Über die genaue Handlung der vier Filme gibt es bislang noch keine detaillierten Informationen. Es ist lediglich bekannt, dass Mendes sein Beatles-Epos gewissermaßen im Rashomon-Stil erzählen will: Jeder Film soll demnach die jeweilige Perspektive eines der vier Bandmitglieder einnehmen und so unterschiedliche Blickwinkel auf die Geschichte der wohl größten Band aller Zeiten ermöglichen.
Sollte Mendes sein Mammutprojekt rechtzeitig stemmen können, dürfen wir uns ab 2027 also auf gleich vier Biopics freuen.
Sozusagen zur frühzeitigen Einstimmung könnt ihr euch hier den Trailer zu „Like a Complete Unknown” anschauen, in dem mit Bob Dylan eine andere Musik-Legende ihre filmische Verbeugung erhält:
